Wer noch Zweifel daran gehabt haben sollte, ob IPRO – Marktführer bei Software für Augenoptiker mit Lösungen auch für Hörakustiker – und AMPAREX – Marktführer bei Software für Hörakustiker mit Lösungen auch für Augenoptiker – wirklich zusammenpassen, wurde beim traditionellen Pressegespräch auf dem opti-Messestand eines Besseren belehrt.
Wie die drei Geschäftsführer Stephan Förderung (AMPAREX), Martin Himmelsbach und Alexander Schröder (beide IPRO) die ersten gemeinsamen Schritte nach der Fusion unter dem Dach des neuen Eigentümers FLEX Capital beschrieben und ihre Zukunftspläne schilderten, machte deutlich, dass sich hier zwei Partner gefunden haben, die perfekt harmonieren. Dass Reorganisation und anstehende Generationswechsel zusammentreffen, begreifen alle Beteiligten als Chance für einen – nein, keinen Neuanfang, denn beide Seiten bringen viel zu viel Substanz ein, als dass man bei null anfangen müsste – sondern Aufbruch in eine sicherere Zukunft.
Für das Selbstverständnis, mit dem sich AMPAREX und IPRO dieser Zukunft zuwenden, steht das Motto „When two stars unite“, unter das der optisch bereits weitgehend integrierte Zwillingsstand auf der opti gestellt war. Gezeigt und erklärt wurde bei jeder Gelegenheit, wie man es sich vorzustellen hat, wenn sich die Potenziale zweier „Klassenbesten“ ergänzen. Gleichzeit ließen die drei Geschäftsführer aber keinen Zweifel, daran, dass es keine vorschnellen Entscheidungen zu Lasten der Anwender gibt: „Sowohl IPRO als auch AMPAREX wird es noch viele Jahre lang geben, Support und Services werden im bewährten Umfang fortgeführt.“
„Wenn mit AMPAREX der Marktführer in der Hörakustik mit einem Standbein in der Augenoptik und IPRO der Marktführer in der Augenoptik mit einem Standbein in der Hörakustik zusammen 100 Mitarbeiter und 6.000 Kunden mit Wartungsverträgen auf die Waage bringen, dann entsteht eine neue Kraft, an der in der Branche niemand vorbeikommt“, versichert Martin Himmelsbach. In einer Branche, in der alle über die Digitalisierung reden, sei in den mittelständischen Betrieben noch sehr viel zu tun. „AMPAREX und IPRO sind die beiden führenden Unternehmen, die dabei helfen können, dass sich der Mittelstand gegen die Großfilialisten und die Industrie behaupten kann“, so Himmelsbach weiter. „Es geht darum, dass wir ihnen Angebote machen, mit denen sie standhalten und mehr Geld verdienen können.“ Digitalisierung sei eine Sache für Profis und gemeinsam hätten AMPAREX und IPRO die Kraft, alle notwendigen Entwicklungen voranzutreiben. „Die Branche braucht uns, wir machen das schon seit vielen Jahren gut und wir werden es jetzt noch besser machen.“
AMiRO, die Branchensoftware die auf allen Geräten laufen wird
Beide Unternehmen soll es also noch lange geben, und sie werden noch lange ihre jeweilige Software weiterpflegen. Parallel dazu wird mit AMiRO das künftige System entwickelt. „Dazu werfen wir die Kompetenzen zusammen, die beide Firmen mit bis zu 3.000 Mannjahren Branchen- und Technikerfahrung aufgebaut haben“, erklärt Stephan Förderung. „Wir erleben ein Start-up-Gefühl, der Investor kommt mit zusätzlichem Geld, einer klaren Ziellinie und einem großzügigen Zeithorizont, in dem wir auf der Basis unserer Cloud-Technologie etwas Neues machen, etwas Großes, das everywhere und anytime auf allen Geräten laufen wird. Das erste AMiRO Release ist für Ende 2024 geplant, in sechs bis sieben Jahren startet die Migration der Bestandskunden zu AMiRO.“ An diesem neuen Produkt arbeiten bereits je sechs Mitarbeiter aus beiden Firmen im Team zusammen. „Wir haben das AMiRO Innovations-Lab gegründet, welches den Start-up-Gedanken widerspiegelt und das Ziel hat, schon bis zur nächsten opti eine erste Demo-Version vorstellen zu können“, sagt Alexander Schröder. „Aber natürlich braucht es einige Zeit, bis solche umfangreichen Produkte wie winIPRO und AMPAREX in AMiRO aufgegangen sein werden. Interessanterweise fällt die Neuausrichtung der Unternehmen mit dem Generationswechsel in den Belegschaften zusammen, und wir haben jetzt eine Idee, wie wir diesen Generationswechsel personell und technologisch hinbekommen.“
Aus Sicht der Kundschaft war auf der opti die Endverbraucher-App SiNNO das „erste gemeinsame Baby“ – entsprechend gefragt waren die Informationen darüber. „Hörakustiker und Kontaktlinsenanpasser arbeiten ja bisher schon überwiegend auf Termin, im Bereich der Brillenversorgung war das bis vor zwei Jahren noch die Ausnahme. Das hat sich aber geändert“, so Alexander Schröder. „Auch in der Brillenversorgung wird immer mehr mit Termin gearbeitet. Dieses Beispiel für erfolgreiche Digitalisierung ermöglicht eine bessere Planung und spart außerdem Zeit und Personal. Manche Augenoptiker sind es gewohnt, ihren Kunden einen Brillenpass auszudrucken, mitzugeben und darauf zu hoffen, dass der Kunde irgendwann wiederkommt.“ Jetzt soll jeder Kunde die SiNNO App bekommen, die auch als Brillenpass fungiert, aber eben auch Erinnerungen, direkte Terminvereinbarung etc. ermöglicht. „Der eigentliche Clou sind die Chat-Nachrichten. Dieser direkte Draht zum Kunden bringt mehr Kundenbindung und Umsatz.“ SiNNO kann farblich und mit Logo individuell für das jeweilige Unternehmen eingerichtet werden, Anwender müssen allerdings Kunden von IPRO oder AMPAREX sein, weil es sich um eine vollintegrierte Lösung mit Integration der Branchensoftware handelt. „Mit SiNNO bieten wir unseren Kunden Instrumente zur Kundenbindung, wie sie nicht mal die Großen haben. Für uns ist das ein notwendiger Schritt in der Digitalisierung, denn das Rad lässt sich nicht zurückdrehen – bei uns mit dem Vorteil, dass es voll integriert in unsere Produkte ist.“
Wie die drei Geschäftsführer schon nach wenigen Monaten geradezu euphorisch kooperieren, mag auf den ersten Blick überraschen. Beim zweiten Hinschauen leuchtet es durchaus ein – beide Firmen waren an einen Punkt gekommen, an dem dynamisches Wachstum aus eigener Kraft kaum noch möglich gewesen wäre. Mit dem Zusammenschluss ergeben sich für beide Seiten – und für ihre Kunden – neue Perspektiven.
„Die Belegschaften haben keinerlei Berührungsängste und schon jetzt ist klar, dass es keine Gefechte um Positionen geben, sondern an einem Strang gezogen wird“, versichert Stephan Förderung. Alexander Schröder ergänzt: „Es ist sehr wichtig, dass das organisch passiert und die Reibungsverluste gering bleiben; da wir Kunden und Produkte in den Mittelpunkt gestellt haben, sind wir auf dem besten Weg, SiNNO ist das beste Beispiel dafür.“
„Die räumliche Nähe – beide Firmensitze sind weniger als 20 Kilometer voneinander entfernt – komme der Entwicklung sehr zugute“, sagt Martin Himmelsbach. „Das gemeinsame Team arbeitet also auch physisch zusammen daran, dass die Kunden in den nächsten Jahren wie gewohnt die besten Lösungen in der Akustik und Augenoptik bekommen.“
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