Der 12-jährige Emmanuel ist seit Geburt fast blind und war daher nicht in der Lage, wie die anderen Kinder aus seinem Dorf zur Schule zu gehen. Nur im vertrauten Dorf konnte er sich mehr oder weniger frei bewegen, aber auch seine Nachbarn passten auf, dass ihm dabei nichts zustieß.
Seine Mutter war ebenso unglücklich wie Emmanuel, dass er nicht zur Schule gehen konnte, und sie wünschte sich auch, dass er ihr im Haushalt helfen könnte, da sie selbst tagein, tagaus im Landwirtschaftsbetrieb der Familie mitarbeiten musste. Tagsüber passten die Großeltern auf Emmanuel auf, damit seine Mutter auf den Feldern arbeiten konnte, aber auch die Sehkraft seiner Großmutter ließ immer stärker nach. Emmanuels Cousin Yusuf nahm sich immer wieder Zeit, um dem Jungen von der Schule und von den anderen Dörfern zu erzählen, die Emmanuel nicht besuchen konnte.
Yusuf war es auch, der Emmanuel vor lebenslanger Blindheit bewahrte. Yusuf hatte gute Augen und er passte in der Schule auch immer sehr gut auf. Eines Tages erfuhr er, dass seine Lehrerin dank einer Gesundheitsinitiative des Brien Holden Vision Institute zusammen mit Optometry Giving Sight darin geschult war, die Sehkraft ihrer Schulkinder zu testen. Wie alle anderen Kinder ließ sich auch Yusuf untersuchen, musste dabei aber die ganze Zeit an seinen Cousin Emmanuel denken. Er erzählte seiner Lehrerin von der traurigen Situation des blinden Emmanuel.
Dank der Partnerschaft zwischen CooperVision und Optometry Giving Sight hat sich das Leben des 12-jährigen Emmanuel zum Positiven verändert
Ein paar Wochen später begleitete die Lehrerin Yusuf nach Hause, um Emmanuel kennenzulernen – Yusuf war so glücklich, dass er richtiggehend strahlte. Die Lehrerin untersuchte Emmanuels Augen und alle freuten sich sehr, als sie feststellte, dass er gar nicht blind war. Yusufs Lehrerin vermutete, dass bei ihm eine starke Fehlsichtigkeit vorlag, die durch eine Brille korrigiert werden könnte, und bestärkte seine Mutter darin, ihn für eine vollständige Augenuntersuchung ins Bezirkskrankenhaus zu bringen. Sie half der Familie auch, das Geld für die Hin- und Rückreise aufzubringen.
Während der Augenuntersuchung flossen dem Jungen und seiner Mutter Tränen über die Wangen, als Emmanuel durch die Probelinsen seine Umgebung zum ersten Mal deutlich sehen konnte. Immer noch voller Dankbarkeit für diese freudige Botschaft und auch für die kostenlose Brille, die durch das Brien Holden Vision Institute und Optometry Giving Sight ermöglicht wurde, traf Emmanuels Mutter ein paar Wochen später Vorkehrungen, um ihren Sohn zum allerersten Mal zur Schule zu schicken. Nie hätte sie gedacht, dass sie eines Tages dieses Vergnügen haben würde. Als er nach seinem ersten Schultag in seiner neuen Uniform nach Hause kam, lächelte Emmanuel seine Mutter und Yusuf an und sagte: „Mein Leben ist jetzt so schön wie die ganze Welt. Ich habe das Gefühl, dass mein Leben jetzt erst so richtig anfangen kann.“
Mehr als 500.000 Erwachsene und Kinder profitieren von der langfristigen gemeinnützigen Partnerschaft zwischen CooperVision und Optometry Giving Sight
Seit dem Start der Partnerschaft zwischen CooperVision und Optometry Giving Sight im Jahr 2011 sind über 2,6 Mio. USD gespendet worden, die mehr als 520.000 Erwachsenen und Kindern zugutegekommen sind. Mit dem Ziel, benachteiligten Menschen durch Sehvermögen zu einem besseren Leben zu verhelfen, sammelt CooperVision über verschiedene Benefizveranstaltungen, Sponsoringaktivitäten und Einzelspenden fortwährend Mittel für diesen guten Zweck.
Diese Spenden ermöglichen die Projektarbeit von Optometry Giving Sight in 24 Ländern, wo durch die Schulung von Augenärzten und Optikern vor Ort Kapazitäten aufgebaut, Optikzentren für nachhaltigen Zugang zu augenärztlichen Leistungen eingerichtet und Brillen günstig oder kostenlos ausgegeben werden. Über die Projekte werden zudem Aufklärungs- und Überzeugungsmaßnahmen unterstützt, die auf die Bedeutung der Augenheilkunde und das Berufsbild des Augenoptikers eingehen. Allein im Jahr 2017 sammelte CooperVision 465.000 USD für die Ausbildung von Augenoptikern in elf Ländern, wodurch 783 Studierende ihren Optometrie- Lehrgang abschließen konnten.
Heath Clash, der Leiter der Marketingkommunikation von CooperVision in Europa: „Als wir diese Partnerschaft eingingen, hätten wir uns nicht im Traum einfallen lassen, dass wir einen derartigen Einfluss auf das Leben so vieler bedürftiger Menschen rund um die Welt haben würden. Die Ausbildung von Augenoptikern vor Ort ist die wirksamste Methode, um fehlsichtigen Menschen zu helfen, und es ist echt inspirierend, zu erfahren, wie sich ihr Leben als direkte Folge dieser Projekte zum Besseren gewandelt hat. Erreicht wurde dies dank der fortlaufenden Unterstützung von Fachleuten, Kunden und Mitarbeitern – ohne ihre Hilfe wäre nichts davon möglich gewesen und wir freuen uns auf die Fortsetzung dieser Partnerschaft im Jahr 2019 und darüber hinaus.“
Christina Sanko, Direktorin der Entwicklungsabteilung bei Optometry Giving Sight, fügte Folgendes hinzu: „Bei Optometry Giving Sight sind wir dankbar für die starke Beziehung, die wir zu CooperVision aufgebaut haben und die uns ermöglicht hat, so viele Leben durch besseres Sehvermögen zu verändern. Besonders dankbar sind wir für die Beiträge all jener CooperVision-Mitarbeiter rund um die Welt, die sich Jahr für Jahr entschließen, etwas für unsere Organisation zu leisten.“ Mehr als 600 Millionen Menschen leiden allein deshalb an Blindheit oder Sehstörungen, weil sie keinen Zugang zu Augenuntersuchung und Sehkorrektur haben. 90 % aller vermeidbaren Erblindungen treten in Entwicklungsländern auf. Dank modernen Behandlungen und Technologien sind aber 80 % aller Fälle von Blindheit behandel- oder heilbar.
Weitere Infos für Augenoptiker und Optometristen
Siemensstraße 3
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Tel.: +49 (6071) 305-0
E-Mail: info@cooper-vision.at
Internet: www.coopervision.at
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