Der Sonnenbrillenmarkt in Großbritannien und Deutschland

Die European Sunglass Association ESA präsentierte auf der MIDO die ersten Resultate der neuen europäischen Sonnenbrillenmarkt-Studie 2009. Die unter der Leitung von Strategy with Vision (SWV) stehende Studie zeigt auch die Markttrends 2010 für Plano Sonnenbrillen auf. Mark Mackenzie (SWV) referierte explizit über die Trends in Großbritannien und Deutschland.Einteilung des Sonnenbrillenmarktes nach Preisgruppen

Für die Studie wurden die Sonnenbrillen in drei Preisgruppen unterteilt. Niedrigpreisige (<20 Euro) Sonnenbrillen, die zumeist als Eigenlabel geführt werden, mittelpreisige (20-50 Euro) Sonnenbrillen die bereits gebrandet sind und hochpreisige (>50 Euro) Sonnenbrillen mittelgradiger und hochwertiger Labels.

Durchführung der Marktanalyse

So wurde die Lagerhaltung in den drei Preissegmenten durch Recherche vor Ort, persönliche Interviews und Telefonbefragungen durchgeführt. Die Verkaufskanäle untersuchte man, in dem man die Effizienz der Großhändler in den drei Preisbereichen hinterfragte. Dies wurde mit persönlichen Interviews, Telefonbefragungen und Analyse der Abschlüsse mit Wiederverkäufern erreicht. In der Sekundärforschung wurden Import/Export-Statistiken, das internationale Marktmodell der Strategy with Vision (SWV), Daten aus dem Internet und Daten von optischen Organisationen ausgewertet.

Methoden

20% Umsatzrückgang in Großbritannien im Vergleich zu 2006

In Großbritannien kam es zwischen 2006 und 2009 zu einem Einbruch des Sonnenbrillenumsatzes von etwa 20 Prozent. Der Durchschnittspreis der verkauften Sonnenbrillen sank in diesem Zusammenhang, die Stückzahlen sind sogar gestiegen. Alleine im Jahr 2009 verloren die Premium Labels 15 Prozent am Markt. Low cost Läden wie Primark, Next, New Look, H&M legten beim Sonnenbrillenverkauf dagegen zu. Der direkte Import von Private Label Sonnenbrillen stieg signifikant an.

Großbritannien

7% Umsatzwachstum in Deutschland im Vergleich zu 2006

Ganz anders verhält sich der deutsche Makt. Hier konnte man in den vergangenen drei Jahren eine stabile Stückzahl, einen stabilen Durchschnittspreis und sogar 7% Steigerung beim Sonnenbrillenumsatz registrieren. Die Premium Labels waren dabei weder rückgängig noch gesteigert am Markt. Die deutschen Augenoptiker verkaufen in allen Preissegmenten – von 20 Euro bis zur Premiumklasse. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist die Mittelpreisklasse (20-50 Euro) in Deutschland eher unbedeutend. Der Bedarf der breiten Masse an Sonnenbrillen wird weiter steigen. Dabei nehmen Sportbrillen einen immer höheren Stellenwert in Deutschland ein. Man schätzt diesen Markt auf 25% des Sonnenbrillenmarktes ein. In Österreich werden die Verhältnisse wohl recht ähnlich liegen.

Deuschland Sonnenbrillenmarkt

Nähere Informationen zu ESA erhält man unter office@esa-sunglasses.com.

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