Wer formstabile Linsen anpasst, kennt den Rhythmus: Am Anfang steht der schwierige Einstieg, dann der zufriedene Kunde mit optimalem Nutzen und erst dann folgt die absolute Treue zu Ihnen als Anpasser – und macht Sie so zum Gewinner mit Nachhaltigkeit.Um sicher ans Ziel zu kommen gibt es verschiedene Anpassmethoden:
GLEICHLAUFANPASSUNG
COMFORTANPASSUNG
KONTURANPASSUNG
Zu jeder Anpassart die ideale Hecht Contactlinse
Hecht Contactlinsen bietet Ihnen zu jeder Anpassmethode die passende Contactlinsengeometrie an:
Die ASCON®, BIAS, und KA–Rückfläche –das starke TRIO von HECHT
GLEICHLAUFANPASSUNG MIT ASCON®
Die Grundidee der ASCON® ist, bei der Anpassung das GLEICHLAUFPRINZIP anzuwenden.
Dadurch wird die größtmögliche Druckverteilung gewährleistet. Dieses wird optimal erreicht,
da das Rückflächendesign der ASCON® der natürlichen Form der Hornhaut nachempfunden
ist. Hornhaut und ASCON®-Rückfläche sind im Zentrum sphärisch und flachen zum Rand hin
progressiv ab. Der Mittelwert der Hornhautexzentrizität in 30° liegt bei 0.48 und variiert in der
Regel zwischen ca. 0.3 bis 0.6.
Die ASCON® ist die erste Contactlinse mit einem progressiven sphärischen Rückflächendesign.
Die Rückfläche ist vom Zentrum bis zu einem Winkel von 14° sphärisch. Anschließend beginnt
die progressive Abflachung. Der Grad der Exzentrizität wird durch den AS-Wert in 30°
angegeben.
Berechnung: AS-Wert = ExCL*10
Demzufolge hat eine ASCON®-AS 6 bei einem Messwinkel von 30° die Exzentrizität 0.6 und
einen AS-Wert von 6.
Je höher der AS-Wert, desto flacher wird die Contactlinse in der Peripherie.
Am äußersten Rand besitzt die ASCON® zusätzlich eine 0.35 mm breite asphärische
Bevelzone.
Technische Beschreibung einer ASCON®
Gleichlaufanpassung mit ASCON®:

COMFORTANPASSUNG MIT BIAS
Die Grundidee der BIAS ist das Prinzip der COMFORTANPASSUNG. Diese wird durch die biasphärische Rückflächengeometrie ermöglicht. Die gesamte Hornhaut ist mit Nervenendigungen versehen, wobei das Hornhautzentrum erheblich sensibler als die Peripherie ist. Aus diesem Grund wird bei der Comfortanpassung das Hornhautzentrum durch eine minimale Steilanpassung entlastet und die Auflage hornhautkonform auf die Peripherie verlagert. Die periphere Asphäre bietet hohen Comfort unter allen dynamischen Bedingungen.
Die BIAS besitzt ein biasphärisches Rückflächendesign. Der zentrale Rückflächenbereich ist wie bei der ASCON® bis zu einem Winkel von 14° sphärisch. Anschließend beginnt die erste asphärische Zone mit geringer Exzentrizität. Diese Anpasszone ermöglicht eine gleichmäßige Auflage und führt zu einer großflächigen Druckverteilung. Die periphere Asphäre mit hoher Exzentrizität stellt die Komfortzone dar. Sie bewirkt ein sanftes Gleiten während der Linsenbewegung und unterstützt ein zentrisches Sitzverhalten.
Technische Beschreibung einer BIAS

Gleichlaufanpassung mit BIAS:

KONTURANPASSUNG MIT KA3
Die Grundidee der KA-Familie ist, bei der Anpassung das Prinzip der KONTURANPASSUNG anzuwenden. Durch die individuelle Wahl von peripheren Radien und den dazugehörigen Zonenbreiten kann die Konturanpassung optimal gestaltet werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei geringen Hornhautabflachungen, irregulären Astigmatismus, Transplantaten oder nach Hornhautverletzungen und Laserkorrekturen.
Die KA 1 bis KA 4 sind ein- bis vierkurvige Contactlinsen. In den Basis-Ausführungen sind der Durchmesser der ROZ, sowie die peripheren Radien und Zonenbreiten in Abhängigkeit vom Gesamtdurchmesser festgelegt. Bei den individuellen Ausführungen (KA 1 bis KA 4) sind alle Rückflächenparmeter variabel.
Technische Beschreibung einer KA 3

Gleichlaufanpassung mit KA 3:

ANPASSVORGANG
- Anamnese, Refraktion, Spaltlampenkontrolle
- Hornhauttopometrie
- Auswahl der ersten AnpassContactLinse (ACL) über Faustformel, ASCON®-CAP oder Hecht
Anpassprogramm im Oculus-Keratograph

Idealer Linsendurchmesser
|
Hornhaut-Durchmesser
|
Linsen-Durchmesser
|
|
kleiner 11,4 mm
|
8,8 mm
|
|
11,4 – 11,8 mm
|
9,2 mm
|
|
11,8 – 12,2 mm
|
9,6 mm
|
|
12,2 – 12,6 mm
|
10,0 mm
|
|
größer 12,6 mm
|
10,4 mm
|
AUSWAHL DER 1. AnpassContactLinse (ACL)
Ziel: Gleichlaufanpassung
- Kontaktlinse:
ASCON® - Anpassformel: r0 ASCON = rHH fl. – 1/3 x ΔrHH + 0,05 mm
- Abflachung (AS-Wert) der idealen Contactlinse = (Exzentrizität HH + 0,10) x 10
- Wenn die Hornhaut-Exzentrizität nicht bekannt ist, empfiehlt es sich ASCON® AS 6 aufzusetzen
Ziel: Comfortanpassung
- Kontaktlinse:
BIAS - Anpassformel: r0 BIAS = rHH fl. + 0,05 mm
- Für mittlere Hornhautexzentrizitäten um 0,50
Ziel: Konturanpassung
- Kontaktlinse:
KA - Anpassformel: r0 KA 3 = rHH flach
- Für geringe Hornhautexzentrizitäten kleiner oder gleich 0,30 empfiehlt sich das aufsetzen der KA 3 Basis
Fluobildbetrachtung

BESONDERHEITEN UND EXTRAS
- AS-Wert-Umrechnung bei ASCON® -Linsen: Bei der Erhöhung der Exzentrizität muss der Radius der ASCON®-Linse um 0,05mm steiler gewählt werden. Bei der Verringerung der Exzentrizität muss der Radius der ASCON® um 0,05mm flacher gewählt werden
- Für die Kontaktlinsen ASCON®, BIAS und KA stehen folgende Extras zur Verfügung: Minustragrand (MTR), Individuelle Vorderoptikzone (VOZ), Prisma, Individuelle Mittendicke, Zusätzliche Gravur und Ventilationsbohrung
- Durchmesseränderung bei KA-Linsen: bei einer Verkleinerung des Gesamtdurchmessers der KA-Linse von 0,5mm muss der Rückflächenradius um 0,05mm flacher gewählt werden
- Radius KA3 BASIS: r1 = r0 +0,4; r2 = r0 +0,8
- Durchmesser KA4 BASIS: d0 abhängig von ØT; d1 = d0 + 0,1
- Bei der Kontaktlinse KA INDIVIDUELL können Radien- und Zonendurchmesser frei gewählt werden. Dadurch können atypische Hornhauttopometrien optimal versorgt werden
HECHT CONTACTLINSEN in Österreich
Weitere Informationen zu Hecht Contactlinsen erhalten Sie jederzeit bei:
Hecht Contactlinsen Österreich
Meranerstrasse 3/I A
6020 Innsbruck
Tel.: 0512 / 58 37 25-18
Fax: 0512 / 58 37 25-19
Email: info@hecht-contactlinsen.at
Web: www.hecht-contactlinsen.at




