Sechs Monate nach der Schließung seiner Produktionsstätte in Ayutthaya nimmt die Hoya Corporation den Betrieb in seinem Werk in Thailand planmäßig wieder auf. Dieses musste aufgrund der verheerenden Jahrhundertflut in Thailand die Produktion einstellen. Die Fabrikation wird zunächst mit begrenzten Mengen an Rezeptgläsern anlaufen, die sich monatlich schrittweise erhöhen. Zahlreiche Schutzmaßnahmen sollen die Produktionsanlage künftig vor Überschwemmungen schützen.
Start der Fabrikation von Rezeptgläsern im Werk in Ayutthaya
Um zukünftig gegen außergewöhnliche Naturkatastrophen besser gewappnet zu sein, errichtete Hoya zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen rund um das Werk. Dazu gehören die Verstärkung der umgebenden Fabrikwände, der Bau sekundärer Stahlwände und die Montage von Rollläden, zusätzliche Pumpensysteme und Abflussrohre sowie eine Schleuse, um Wasser abfließen lassen zu können.
Darüber hinaus befindet sich ein zusätzlicher 5,4 Meter hoher Hochwasserdamm im Bau. Dieser soll das Industriegelände sowie die dort befindlichen Rezeptschleifereien vor großen Wassermengen schützen. Gleichzeitig werden auch die Pumpensysteme des Geländes erweitert. Des Weiteren arbeitet Hoya an einer Optimierung und Umstrukturierung seines globalen Produktionssystems, das eine Dekonzentration der Produktionsstätten vorsieht.
"Wir tun alles dafür, die Lieferkapazitäten schnellstmöglich wieder auf 100 Prozent zu heben. Daran arbeiten unseren europäischen Werke unter anderem in Deutschland und Ungarn sowie die wiederhergestellte Produktionsstätte in Thailand mit Hochdruck", erläutert Oliver Fischbach, Geschäftsführer der Hoya Lens Deutschland GmbH, die aktuelle Situation und weiter "ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle unsere Kunden für ihre Unterstützung und Loyalität in den vergangenen Monaten. Darüber hinaus haben unsere Mitarbeiter hier am Standort in Mönchengladbach große Arbeit geleistet und dazu beigetragen, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten."
Weitere Informationen unter www.hoya.at.
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