Marktforschung: Qualität bei Brillen hoch im Kurs

Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Spectra geben die Österreicher wieder mehr für Brillen aus. So wurden 2011 durchschnittlich knapp 300 Euro beim Kauf einer neuen Brille aufgewendet. Das sind um 6,3 Prozent mehr als im Jahr davor (2010: 283 Euro). „Die Qualität der Brillen rückt wieder zunehmend in den Mittelpunkt. Ausschlaggebend dafür sind der steigende Qualitätsanspruch und das Bewusstsein, dass gutes Sehen auch erhöhte Sicherheit bedeutet und den Alltag um ein Vielfaches erleichtert“, informiert Peter Gumpelmayer, Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker.

Österreicher gaben im Jahr 2011 um 6,3 % mehr Geld für Brillen aus gegenüber 2010

So werden auch maßgefertigte Brillengläser zunehmend gefragt. Insgesamt wanderten 2011 rund 1,43 Millionen Brillen (inkl. optische Sonnenbrillen und Kinderbrillen) über die Ladentische der österreichischen Fachoptiker und Handelsketten. Der Gesamtumsatz der Augenoptikbranche (inklusive Kontaktlinsen, Kontaktlinsenpflegemittel, Sonnenbrillen, Brillenzubehör etc.) erhöhte sich leicht auf 446 Millionen Euro (2010: 443 Mio. Euro).

3,7 Millionen Menschen in Österreich fehlsichtig

Laut Spectra haben rund 28 Prozent der erwachsenen Brillenträger in den vergangenen 12 Monaten des Befragungszeitraums (April bis November 2011) eine neue Brille, neue Gläser oder eine neue Fassung gekauft. Davon greifen mit einem Anteil von 38 Prozent vor allem die 16- bis 29-Jährigen gerne zu einer neuen Brille. Von den rund 3,7 Millionen fehlsichtigen Österreichern (ab 16 Jahren) sind 1,7 Millionen ständige und 2,0 Millionen gelegentliche Brillenträger. 87 Prozent der österreichischen Brillenträger benötigen auch beim Lesen eine Brille. Von diesen Brillenträgern verwenden 85 Prozent eine individuell gefertigte Brille und 15 Prozent eine Fertigbrille.

Peter Gumpelmayer Peter Gumpelmayer,
Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker

Gumpelmayer warnt aber davor, Fertigbrillen ständig zu verwenden. Denn bei dieser Art von Brillen sind beide Gläser mit derselben Dioptriestärke ausgestattet, während rund 90 Prozent der Fehlsichtigen aber eine unterschiedlich starke Sehschwäche auf beiden Augen haben. Übelkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gleichgewichtsstörungen und Augenentzündungen sind die Folge.

7 Prozent der österreichischen Bevölkerung tragen Kontaktlinsen

Die Anzahl der Kontaktlinsenträger (ab 16 Jahre) in der österreichischen Bevölkerung liegt bei sieben Prozent. Wobei vier Prozent die Linsen ständig tragen und drei Prozent nur gelegentlich. Rund 1.143 Augenoptik-Geschäfte (850 Fachoptiker, 293 Optikerketten-Geschäftsstellen) beschäftigen etwa 4.000 Mitarbeiter. Mit einem Marktanteil von 62 Prozent gemessen am Umsatz dominieren die Fachoptikergeschäfte am Augenoptikmarkt in Österreich.

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Text: Pressestelle Bundesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker
Coverbild: Marion Ramm GmbH
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