Gerhard Gschweidl als Vorstandsmitglied der EAOO wiedergewählt

Komm.-Rat Gerhard Gschweidl, MSc, Bundesberufsgruppenobmann-Stv. und Bundes-innungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker a. D. (69), wurde kürzlich als Vorstandsmitglied der „European Academy of Optometry and Optics“ (EAOO) mit Sitz in London für weitere drei Jahre wiedergewählt. Der engagierte Augenoptikermeister bekleidet diese Position bereits seit 2009 und setzte sich im Zuge einer Neuwahl mit überwältigender Mehrheit erfolgreich durch.

"Ich freue mich sehr über das Vertrauen meiner europäischen Kollegen und Kolleginnen und sehe meine Wiederwahl als Bestätigung meiner bisherigen Tätigkeit in der Academy. Zusätzlich werde ich künftig in meiner Arbeit auch einen wichtigen Fokus auf die Harmonisierung und Höherpositionierung des Berufsstandes der Augenoptiker/Optometristen in Europa legen", so Gschweidl.

Zusammenarbeit der Universitäten, Fachhochschulen und Berufsverbände in den Bereichen Optometrie und Optik

Die EAOO wurde 2009 gegründet und hat die europaweite Zusammenarbeit der Universitäten, Fachhochschulen und Berufsverbände in den Bereichen Optometrie und Optik zum Ziel. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf praxisbezogener Fort- und Weiterbildung sowie auf Forschung und Wissenschaft.

Special Interest Group Forum

Gerhard Gschweidl leitet an der EAOO aufgrund seiner großen Erfahrung einen Arbeitskreis (Special Interest Group Forum) zum Thema "Cornea, Contact Lenses and Refractive Technology". "Augen sind sehr unterschiedlich und deshalb ist die professionelle Kontaktlinsenanpassung extrem wichtig. Zudem revolutionieren innovative Materialien wie Silikonhydrogele derzeit den Kontaktlinsenbereich", informiert Gschweidl, der die enge Zusammenarbeit und den intensiven Erfahrungsaustausch zwischen Forschungseinrich-tungen, Industrie und Augenoptikern/ Optometristen weiterhin forcieren möchte.

Für den Klosterneuburger ist die Aus- und Weiterbildung in der Branche ein zentrales Thema. "Wir müssen die Standardisierung der optometrischen Ausbildung in Europa auf einem hohen Niveau basierend auf dem Europadiplom für Optometrie anstreben. Um über den letzten Stand der Entwicklung und über neue wissenschaftliche Erkenntnisse Bescheid zu wissen, ist lebenslanges Lernen erforderlich", erläutert Gschweidl.