Interview mit Maurizio Dessolis zur Übernahme des Rodenstock Brillengeschäfts

DE RIGO hat eine Vereinbarung zur vollständigen Übernahme des Brillengeschäfts von Rodenstock getroffen. Das optikum hat mit Maurizio Dessolis, Executive Vice Chairman bei DE RIGO, ein Interview über die Zukunft der beiden Brillenmarken Rodenstock und Porsche Design Eyewear geführt.

Herr Dessolis, Gratulation zur Übernahme der beiden Brands Rodenstock und Porsche Design Eyewear. Was war der Antrieb die beiden Brands an Bord von DE RIGO zu holen?

Dessolis: Beide Marken ergänzen perfekt das bestehende Produktportfolio von DE RIGO und stärken die Position von DE RIGO auf dem Markt für hochwertige Brillen, insbesondere in Mitteleuropa, einem strategischen Schwerpunkt von De Rigo. Da sich die Positionierung der beiden Marken stark von unseren derzeitigen Produkten unterscheidet, werden sie unser Angebot weiter diversifizieren.

Gibt es bereits eine Idee betreffend der Ausrichtung der beiden Brands Rodenstock und Porsche Design Eyewear oder dürfen wir uns erwarten, dass die doch sehr beständigen Designs beibehalten werden?

Dessolis: Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um über Designänderungen zu sprechen. Wir planen jedoch, das Design von Rodenstock beizubehalten.

Wie wird es mit den Ersatzteilen der bisher verkauften Brillen aussehen? Können die Augenoptiker auch Ersatzteile von den Modellen ordern, die bisher von Rodenstock verkauft wurden?

Dessolis: Unter der neuen Eigentümerschaft ändert sich für die Kunden nichts in Bezug auf Dienstleistungen oder Bestellungen. Alle Bestellungen, die vor dem Betriebsübergang getätigt wurden, werden von Rodenstock an De Rigo zu denselben vereinbarten Bedingungen weitergegeben.

Wenn Sie die letzten fünf Jahre zurückblicken – welche Entwicklungen in der Augenoptik Branche haben sich für Sie am stärksten bemerkbar gemacht?

Dessolis: Zunächst einmal sehen wir ein kontinuierliches Marktwachstum. Darüber hinaus bemerken wir einen erhöhten Bedarf an zusätzlichen Korrektionsfassungen – aufgrund der intensiven Nutzung digitaler Geräte, auch in der jüngeren Bevölkerung.

Können Sie aus Ihrer Sicht einen Trend in der Branche für die kommende Zeit ausmachen?

Dessolis: Was sich immer deutlicher abzeichnet, ist das Bedürfnis der Kunden, ihren eigenen Stil zu finden und sich von den großen Trends des Massenmarktes abzusetzen. Dies dürfte Nischenmarken oder Marken mit starken und sehr ausgeprägten Designkonzepten zugute kommen.

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