opti 2017 – Messebericht – Teil 1

Die opti 2017 fand ausnahmeweise von Samstag bis Montag statt. Die Messeleitung zählte 27.500 Besucher und 557 Aussteller aus 35 Ländern. Wir waren mit sechs Redakteuren vertreten, um unseren Lesern den im optikum traditionell ausführlichen Messebericht zu Neuheiten und Trends in der Branche anbieten zu können.

Ein Schwerpunkt der Messe war der Digitalisierung der Branche gewidmet. Dabei stand die digitale Vernetzung in der alltäglichen Praxis – also von der Refraktion über die Beratung bis hin zur Glasbestellung und dem Randen der Gläser – im Mittelpunkt. Passend dazu für den Fashion Bereich lud die Messeleitung internationale Blogger zur opti nach München ein. Die digitalen Trendsetter vergaben am Samstag den Blogger Spectacle Award an LOOL Eyewear.

Die optikum Interviews

Zur besseren Übersicht bringen wir die optikum Interviewpartner wie gewohnt in alphabetischer Reihenfolge. Mit den nachfolgenden Pull-Down-Menüs können Sie ganz flott zum gewünschten Interview springen.

Alle

Brillen

Gläser

optikum Trendscout Report 2017

Die Lust an vergangenen Modeströmungen und den damit einhergehenden Emotionen wird in der kommenden Saison einen besonders hohen Stellenwert innehaben. Pantoformen und runder John Lennon Style, Cat-Eye Shades und Jacky O. Brillen – beim Gang durch die Messehallen stößt man unweigerlich auf Anleihen berühmter Brillendesigns. Brillenschmieden, welche bereits ein paar Jahrzehnte am Markt präsent sind, haben passend dazu auch noch ihre eigenen – den jüngeren Augenoptikern noch unbekannten – Fassungen neu aufleben lassen. Kurz gesagt – Vintage und Retro sind in nahezu jeder Kollektion auffällig stark vertreten.

Neue Fassungsdesigns, die den Retro-Trend verweigern, zeigen sich in tendenziell größeren Scheibenformen und etwas dünnrandiger als bisher. Einige Kollektionen zeigen Brillen, die etwas abgerundeter und damit weicher wirken.

Farblich ist heuer alles drin – einen kleinen Trend konnten wir zumindest im Damenbereich dennoch ausmachen. So finden sich in vielen Kollektionen Brillen in weicher Nude-Optik. Die Designer haben dabei sanfte Töne wie Creme, Rosé und helle Erdfarben in die Kollektionskoffer für den Außendienst mit eingepackt. Bei den Herren lässt sich möglicherweise eine klitzekleine Entwicklung in Richtung Metallbrillen erahnen.

Im Produktbereich Brillenglas steht, passend zum digitalen opti-Motto, der digitale Alltag im Vordergrund. Sanfte Plusprogressionen für den exzessiven Tablet- und Handynutzer und noch vielfältigere Blaulichtfilter warten darauf, von den Augenoptikern entsprechend an Endverbraucher kommuniziert zu werden. Des Weiteren finden sich bei nahezu jedem Brillenglashersteller Technologien, welche die Blendung beim Autofahren minimieren und dabei zeitgleich Kontraste verstärken. Beide Themen – digitales Sehen und Autofahren – werden Augenoptikern, die die Schwerpunkte in Beratungsgesprächen gut unterbringen, 2017 zusätzliche Umsätze bescheren.

Das Thema digitales Sehen ist so dominant in der Branche (aber noch nicht am Markt) angekommen, dass sogar bei vielen Kontaktlinsenlieferanten erstmals Wellness-Kontaktlinsen für den digitalen Alltag anzutreffen sind.

Eine weitere Entwicklung war auf der opti nicht zu übersehen – die Fassungsindustrie hat brillenglastechnisch eigene Werke aufgebaut und verglast vermehrt ihre Korrektionsbrillen mit selbst hergestellten Brillengläsern. Die Augenoptiker werden zukünftig vermehrt die Refraktions- und Zentrierdaten an die Industrie übermitteln und in Folge die komplette Brille geliefert bekommen. Im Gegenzug wird die Refraktion aus unserer Sicht einen noch höheren Stellenwert gewinnen (müssen). Dazu passend finden sich auf der Messe großartige Hilfsmittel. So werden die Optotypen bei einigen Herstellern in eine natürliche Sehsituation eingebunden. Auch wurde die 3D-Refraktion hat sich weiterentwickelt. Vielleicht ist nicht alles zu 100% nach der Norm, aber es wirkt sehr modern und riecht nach Dienstleistung. Aufgefallen ist uns auch die Integration der Wellenfronttechnologie in die Instrumentenoptik und ein deutliches Aufgebot an telemedizinischen Angeboten, mit Hilfe derer der Augenoptiker seine Aufnahmen und Messungen von Ärzten in einem Reading-Center auswerten lässt.

ALCON

ALCON 

Junior Product Managerin Nora Jurkschat stellt das aktuelle 360° Konzept von Alcon vor, das im alpinen Cluster Österreich & Schweiz umgesetzt wird.

Mit InContact stellt ALCON ein Service für Kontaktlinsenanpasser in Form einer Webplattform zur Verfügung, welche die Augenoptiker mit den Endkonsumenten vernetzt. Das Userinterface für die Augenoptik-Partner bietet als neues Feature auch eine Erinnerungsfunktion an. Damit können Kunden per SMS oder eMail, gemeinsam oder individuell, an die Gutscheineinlösung, den Nachkauf oder an eine Nachkontrolle erinnert werden.

Das Endkunden-Interface www.kontaktlinsen-tragen.at dient als digitales Schaufenster und zielt verstärkt auf eine junge Zielgruppe ab, die sich fast ausschließlich im Internet informiert. Sie werden dort abgeholt, wo sie aktiv sind, um schlussendlich als Kunden in das Augenoptiker-Geschäft zu kommen. „Sobald ein Konsument am Portal seinen Augenoptiker ausgewählt hat, erscheint nur mehr das Logo des betreffenden Optikers. Somit handelt es sich um ein praktisches Verwaltungs- und Kundenbindungstool“, erklärt Brand Managerin Nora Jurkschat.

2017 wird die bisherige Kampagne „Mein erstes Mal …“ mit weiteren emotionalen Themen wie Freiheit und Selbstsicherheit fortgesetzt. Damit soll die Hemmschwelle potenzieller Kunden überwunden werden. Mit den beiden „Neuträgerlinsen“ DAILIES AquaComfort Plus sowie Air Optix Ex werden einige Aktionen angeboten. Bis Ende April können Gutscheine online angefordert werden und im Optikergeschäft zur Anpassung eingelöst werden. Natürlich gibt es ein entsprechendes POS-Package und eine ergänzende Marketingkampagne über alle relevanten Medienkanäle. Eine Blogger-Kampagne mit Influencern soll die Selfie Generation verstärkt ansprechen.

ANDY WOLF

ANDY WOLF

Wolfgang Scheucher, Andreas Pirkheim und Katharina Schlager vom österreichischen Erfolgslabel ANDY WOLF.

Wie jedes Jahr braucht man nach dem Stand von ANDY WOLF nicht lange Ausschau zu halten – man folgt einfach der Musik und den Menschenmassen, die in Scharen an den Stand strömen, um die neuesten Modelle des steirischen Erfolgsduos Andreas Pirkheim und Wolfgang Scheucher zu begutachten. In entspannter Atmosphäre wird man hier bei DJ-Sounds und Cocktails bestens beraten.

PR-Mitarbeiter Peter Klotz präsentiert uns die neuen Kollektionen für 2017. „Andy Wolf Love“ umfasst drei Modelle mit sogenannten „Cut outs“ – die Fassung ist dabei an der unteren Hälfte des Glases ausgespart – es gibt zwei Modelle für Damen und ein Unisex-Modell. ANDY WOLF bleibt dabei seiner Linie für extravagante Designs treu.

Die Kollektion „White Heat“ vereint den Tragekomfort von Acetat und die Leichtigkeit einer Metallbrille. Verschiedene Designkonzepte zeichnen diese Kollektion aus. „Der Trend geht in Richtung runde Formen“, verrät Klotz. Zum ersten Mal hat „White Heat“ auch Sonnenbrillen im Repertoire – farblich dominieren Puder- und Havannatöne. Charakteristisch für „White Heat“ ist die Neuinterpretation von Vintage. Dieses Jahr will man unter anderem auch mit rahmenlosen Brillen punkten. „Wir haben den rahmenlosen Brillen ein Makeover verpasst und dank unserer Formen wirken sie auch nicht so langweilig wie sonst“, so Klotz. Drei verschiedene Formen – rund, Cat Eye und Aviator – machen die rahmenlosen Brillen zu einem echten Hingucker.

Klassische Modelle hat ANDY WOLF ebenfalls im Gepäck. Die Kollektion „Soul“ umfasst Fassungen mit Metall- sowie Kunststoffbügeln. Auch hier dominieren runde Formen, farblich kennt die Kollektion keine Grenzen – von gedeckt bis bunt ist alles dabei. Ein Highlight unter den diesjährigen Farben ist Kristallrosa.

Seit einem halben Jahr zählen auch Metallbrillen zum Portfolio von ANDY WOLF – diese werden in einem Werk in Frankreich hergestellt und bestechen durch Rosé-Gold-Töne, runde Formen sowie Formen im Stil der 1980er Jahre. Getönte Gläser sind bei ANDY WOLF ebenso wieder im Kommen. „Was die Sonnenbrillen betrifft, so darf es bei uns ein bisschen mehr sein“, schmunzelt Klotz. In der Tat fällt man mit diesen Modellen garantiert auf. Achteckige Ränder, ausgefallene Farben und verschiedene Größen prägen die Sonnenbrillen vonANDY WOLF und ziehen mit Sicherheit alle Blicke auf sich.

APPENZELLER KONTAKTLINSEN

APPENZELLER KONTAKTLINSEN

Das Appenzeller Kontaktlinsen-Team feiert auf der opti unter anderem auch die Übergabe des österreichischen Vertriebs von Michl Stoiber an Sohn Mag. Philipp Stoiber.

Mag. Philipp Stoiber (Vertrieb) und Bernd Brückner (Leiter Professional Service) stellen zwei neue, weiche Kontaktlinsen zur Versorgung von Kunden mit speziellen Anforderungen vor.

Die multifokale, weiche Kontaktlinse PERSONELLE Multi hat den multifokalen Effekt auf der Vorderfläche integriert. Die zentralen und peripheren Zonen variieren mit der Höhe der Addition. Somit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass mit zunehmendem Alter die Akkommodationsbreite sowie der Pupillendurchmesser abnehmen. Da dieser Umstand bereits im grundlegenden Design der Optik berücksichtigt ist, vereinfacht dies den Anpassungsprozess erheblich. Die PERSONELLE Multi ist in torisch-prismatischer und torisch-dynamischer Ausführung erhältlich.

Die neue Kontaktlinse PERSONELLE Smart zielt auf den Kunden mit digitalem Lifestyle ab. Langes Arbeiten am Computer und Nutzung anderer Geräte mit Bildschirmen stellen die Augen vor besondere Anforderungen. Die Folgen der Augenermüdung und Trockenheitserscheinungen sind hinlänglich bekannt. Die PERSONELLE Smart richtet sich sowohl an ammetrope als auch emmetrope Kunden zwischen 20 und 40, die täglich mit digitalen Medien konfrontiert sind. An der Linsenvorderfläche der PERSONELLE Smart wird durch Aufbringung multipler Asphären eine positive Pluswirkung in strategischen Bereichen der Optik erzielt. Die angenehme Folge für den Träger ist eine Entlastung von Akkommodation und Konvergenz bei der Nutzung digitaler Medien – und dies bei gleichzeitig entspanntem Sehen in der Ferne wie mit einer Einstärken-Kontaktlinse

AXEL S.

AXEL S.

Geschäftsführer Alexander Uebele bietet farbenfrohes Fassungsdesign mit einem hohen Wiedererkennungseffekt.

Ab Frühjahr setzt AXEL S. einen neuen Schwerpunkt mit leichten, zarten Edelstahl-Fassungen. „Wir hatten Metall-Fassungen immer schon im Sortiment, werden sie aber dieses Jahr deutlich intensivieren“, erklärt Geschäftsführer Alexander Uebele. Die angebotene Vielfalt an Farben passt in die generell sehr farbenfrohe Linie von AXEL S. Details wie kontrastfarbige Reliefs verleihen dem schlichten Erscheinungsbild einen pfiffigen Akzent.

Bei den Acetat-Brillen gibt es aktuell sechs neue Modelle, die sich in den Formen runder, dünnrandiger und weicher im Erscheinungsbild präsentieren. Farblich stechen einige ruhigere, aber keineswegs farblose Fassungen ins Auge. So ist die Brücke in einer durchgehenden Grundfarbe gehalten, die in der unteren Hälfte der Front in der gewohnten Mehrfarbigkeit wiederkehrt.

Auch bei den Lesebrillen, die von AXEL S. ebenso bunt wie die Acetat-Korrektionsfassungen sind, gibt es heuer neue Modelle. Mit den leichten Halbrandbrillen füllt AXEL S. eine Nische, die sich laut Uebele steigender Nachfrage, besonders bei den modebewussten Damen erfreut.

BARBERINI EYEWEAR

BARBERINI EYEWEAR

Günther Höfer-Wieselthaler (Vertrieb Österreich), Federico Perissinotto (Communications Manager), Sibilla Siano (Export Sales Department), Moreno Da Ros (Sales Manager Italien) zeigen Sonnenbrillenmode mit hauseigenen Schutzgläsern.

Große Veränderungen stehen derzeit bei BARBERINI EYEWEAR an. Hat das Unternehmen bisher fremde Marken mit seiner Mineralglastechnologie versorgt, lanciert es nun zum ersten Mal eine eigene Kollektion. Wichtige Charakteristika der Kollektion „Platinum Glass“ sind Glasreinheit, Kontraststärke, Bruchfestigkeit und ein UV-Schutz 400. „Die Glasreinheit kommt dank der Rear Earth Technologie zustande“, erklärt Günther Höfer-Wieselthaler vom Vertrieb Österreich.

Das Unternehmen, das bereits seit 75 Jahren besteht, hat nun auch Platinum Verglasungen im Korrekturbereich im Repertoire. Die Kollektion umfasst sowohl klassische als auch moderne Modelle. „Wir haben phototrope, polarisierende und Infrarotgläser mit Blaulichtfilter“, berichtet Höfer-Wieselthaler. Die Verglasungen stehen somit ganz im Zeichen des Credos von BARBERINI EYEWEAR: „Wir machen Produkte für Leute, die nicht nur gesehen werden wollen, sondern auch gut sehen wollen.“

BAUSCH + LOMB

BAUSCH + LOMB

Roberto Giarrizzo (Verkaufsleiter Schweiz und Österreich) und Meike Dreznjak (Anpassberatung) zeigen die Vorteile der neuen Kontaktlinse Ultra for Presbyopia.

BAUSCH + LOMB hat auch 2017 wieder eine Neuheit im Gepäck. Auf der diesjährigen opti präsentiert das Unternehmen die Ultra for Presbyopia Linse, die sich dank ihres Feuchtigkeitsspeichers ideal für digitales Arbeiten anbietet. „Sie eignet sich für eine Fehlsichtigkeit von +4,5 bis -10 Dioptrien“, berichtet Anpassberaterin Meike Dreznjak. BAUSCH + LOMB unterscheidet in seinem Produktportfolio für diese Linse zwei Additionen, die sogenannte Low- und die High-Variante.

Dank eines 3-Zonen Progressive Designs kann eine schnelle und effiziente Anpassung erfolgen. Die optische Zone beträgt 6 mm, sodass die Sehbereiche bei einer altersbedingt kleinen Pupille optimal ausgenutzt werden können. Die Kontaktlinse punktet darüber hinaus mit einem Wassergehalt von 46% und einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit. „Das lässt die Kontaktlinse im Vergleich zu anderen Produkten weniger austrocknen“, so Dreznjak.

BILOSA

BILOSA

Tiroler Fröhlichkeit und Freundlichkeit – Andrea Paulweber (Geschäftsleiterin) mit ihrem Team.

BILOSA hat für das Jahr 2017 zwei neue Linsen im Repertoire – die Bilosa Nr. 1 und die Bilosa Nr. 30. Bei der Bilosa Nr. 1 handelt es sich um eine Silikonhydrogel-Linse, die sowohl als Tageslinse als auch als sphärische oder torische Monatslinse erhältlich ist. Die Bilosa Nr. 30 ist eine biokompatible Linse, die als sphärische und torische Monatslinse und als sphärische Tageslinse angeboten wird. Die multifokale Tageslinse erscheint im Sommer 2017.

„Diese Linsen richten sich vor allem an das junge Zielpublikum und sind eine preiswerte Alternative zu den anderen Produkten von BILOSA“, weiß Geschäftsleiterin Andrea Paulweber. Hinter der Namensgebung versteckt sich ein durchdachtes Konzept: So kann man die Bilosa Nr. 1 einen Tag lang unbeschwert tragen, während die Bilosa Nr. 30 dreißig Tage unbeschwertes Tragen verspricht.

Bei BILOSA gibt es auch – was die technischen Geräte betrifft – einiges zu sehen, beispielsweise der Topograph MEDMONT E300. Bei diesem Gerät ist neben der einfachen Bedienung und dem automatischen Auslösen vor allem der mit über 10 mm große Hornhautmessbereich (bei Komposit-Messungen sind sogar bis 14 mm möglich) erwähnenswert. Durch den kleinen Konus gibt es de facto keine Abschattungen und ein Software-Tool zur Tränenfilmanalyse rundet die Leistungsfähigkeit des Topographen ab.

Die Keratron ONDA darf beim Geräte-Line up natürlich ebenfalls nicht fehlen. Dieses Gerät liefert – zusätzlich zu den Messergebnissen eines Topographen mit Wellenfront-Technologie – auch noch korneale, lineare und axiale Wellenfrontanalyse sowie dynamische Skiaskopie und Pupillometrie.

Zum Abschluss möchte Paulweber noch die Vorteile von BILOSA unterstreichen: „Wir sind Komplettanbieter, sind nicht im Internet und im Diskonter erhältlich und ein österreichisches Unternehmen.“ Auch die Leistungen sollen nicht unerwähnt bleiben. Dazu zählen Tauschsysteme, individuelle Linsen, Pflegemittelsortiment, Depotbestellung und Anpassberatung.

BLOCK OPTIC

BLOCK OPTIK

Geschäftsführer Jörg Grawunder stellt den Miniphor mit dem polarisierenden Zusatzmodul Miniphor 3D vor.

Das Nahprüfgerät Miniphor ermöglicht mit dem Miniphor 3D eine mono- und binokulare Prüfung der Sehleistung im Nahbereich. Eine elektronische Entfernungsmessung sorgt stets für die Darstellung der Optotypen in der richtigen Größe. Eine Ladestation sorgt für sichere Aufbewahrung des Miniphor bei Nichtverwendung und dafür, dass das Gerät immer einsatzbereit ist.

Der ebenfalls präsentierte VISULEX Maki der Firma Papenmeier ist ein hochwertiges Bildschirm-Lesegerät. Die Full-HD Auflösung bei einer Bildwiederholfrequenz von 60 Einzelbildern pro Sekunde sorgt für ein gestochen scharfes und flimmerfreies Bild. Die lichtempfindliche Kamera sowie die integrierte Beleuchtung liefern eine exzellente Abbildqualität, der Polarisierungsfilter erleichtert das Lesen spiegelnder Vorlagen. Die Kamera kann geschwenkt werden und eignet sich auch zur Betrachtung entfernter Objekte wie Tafeln oder Whiteboards. Der optische Zoom ist 1- bis 30-fach, je nach verwendetem Bildschirm ergibt sich daraus eine Vergrößerung von bis zu 82-fach.

BODE DESIGN

BODE DESIGN

Marketing Managerin Elena Brand informiert über Yana Eyewears und die etablierten Marken von BODE DESIGN.

2017 erfolgt der Markteintritt von Yana Eyewears. „Der Schwerpunkt der komplett neu aufgebauten Marke liegt auf Details wie Steinchen, Gold und Silber. Augenoptiker werden natürlich mit hochwertigem POS-Material unterstützt, um die Zielgruppe 60+ zu erreichen“, stellt Marketing Managerin Elena Brand die Ausrichtung der neuen Marke vor.

Die bestehenden BODE DESIGN Marken wurden alle weiterentwickelt. Ganz klare Trends dabei sind Panto, Retro und Vielfarbigkeit. Auch TIMEZONE schlägt mit zwei neuen Herrenbrillen aus Acetat und Edelstahl in diese Kerbe.

Eine sehr minimalistische Betatitan Brille bringt die Marke comma, hervor. Die Kollektion zeichnet sich speziell durch Nude-Farben und Doppelsteg bei Sonnenbrillen aus. Die Marke Converse wurde insofern an den europäischen Markt angepasst, als dass viel Acetat und Farbe Einzug gehalten haben. Spine setzt dafür auf das altbewährte flexible Scharniersystem, das ganz ohne Einstellungen sofort perfekt sitzt.

Eine wichtige Neuigkeiten gibt es bei Superdry: Selbst Zwischengrößen sind ab sofort verfügbar. Panto ist natürlich auch in dieser Kollektion ein wichtiger Bestandteil und bei den Sonnenbrillen wird es mit neuen Farben viel bunter. Die transparenten Fassungen werden changierend ausgearbeitet, was die Modelle je nach Blickwinkel des Betrachters immer wieder neu zur Geltung kommen lassen.

BON OPTIC

BON OPTIC

An gewohntem Standplatz kann man das Team um Geschäftsführerin Luise Meiners und Vertriebsleiter Hannes Claußnitzer (oben im Bild) treffen.

Die seit etlichen Jahren zum Fixprogramm gehörenden Fachvorträge sind gut ausgelastet und das Team von BON OPTIC steht den zahlreichen Besuchern für Auskünfte zur Verfügung. Der Schwerpunkt „dry eye“ wird gepflegt und weiter ausgebaut, es handelt sich beim trockenen Auge nicht nur um ein für den Kunden sehr belastendes Problem, sondern – wenn man die richtigen Lösungen anbieten kann – für den Augenoptiker auch um ein durchaus interessantes Arbeitsfeld.

Beim diesjährigen Schwerpunkt der telemedizinischen Begutachtung von Fundusbildern darf auch die nonmydriatische Kamera COBRA von bon/CSO nicht fehlen. Diese ist für alle aktuell verfügbaren Systeme geeignet. Die Präsentation des unverzichtbaren Standardprogramms – von Einheiten bis zu Refraktometern und Phoroptoren sowie handgehaltene Instrumente – gibt einen ausgezeichneten Überblick.

BRAUN CLASSICS

BRAUN CLASSICS

„Never change a running system“ – seit 25 Jahren bleibt Reinhold Braun seiner Linie treu.

„Wir glauben an das Handwerk, die Tradition, die Qualität und den Service und das seit Jahren“, sagt Reinhold Braun im Interview. Die Kollektionssprache immer gleich: rund – oval – panto. Die schlichte Eleganz findet sich in der umfassenden Kollektion von Acetat-, Metall-, Titan- und auch randlosen Fassungen wieder. „Die Brille von gestern ist die Brille von heute“, so Braun weiter. Optiker können jederzeit Ersatzteile für eine Brille geliefert bekommen, selbst wenn sie diese schon vor Jahren verkauft haben. Die auf der opti vorgestellte, aktuelle Kollektion besticht durch gedeckte, dunkle Farben, aber auch auf den Sommer ausgerichtete Farbvarianten, welche matt oder glänzend angeboten werden.

BWR OPTIKGERÄTE

BWR OPTIKGERÄTE

BWR zeigt auf allen Gebieten Kompetenz in puncto Wellenfronttechnologie. Besonders spannend: Feedback durch Wellenfronttechnologie ermöglicht einen komplett neuen Refraktionsablauf.

Nach wie vor im Vordergrund steht bei BWR die Wellenfronttechnologie. „Unser brio Attitude macht Unsichtbares sichtbar“, fasst BWR Geschäftsführer Christoph Lausecker die Besonderheit des Gerätes zusammen. Mithilfe dieser Technologie kann bereits der Glasrohling auf seine Tauglichkeit überprüft und die gesamte Oberfläche vermessen und kundenspezifisch angepasst werden.

Mit dem Launch des Visionix Eye Refract wird jeder Augenoptiker die Möglichkeit haben, durch eine komplett neue Art der Refraktion, vollautomatisch den Brechwert und Zylinderfehler mit überraschend hoher Präzision festzustellen. Der Eye Refract misst während der Refraktion mittels Wellenfronttechnologie den Fortschritt des Refraktionsablaufs und kommt daher ohne Fragetechnik aus. Erst am Ende der Überprüfung werden, wie bei einem herkömmlichen Phoropter, die letzten Feinheiten subjektiv bestimmt. „Die Bedienung des Eye Refract erfolgt drahtlos über ein Tablet, was für den Anwender Bewegungsfreiheit bedeutet“, schließt Werner Trapel, ebenfalls Geschäftsführer, die Erklärung der komplexen Funktionsweise des Gerätes ab.

CLEARLAB  

CLEARLAB

Die Country Managerin DACH präsentiert stolz die rasanten Entwicklungen von CLEARLAB.

„Mit innovativen Kontaktlinsen-Produkten, die zwischen April und Juni auf den Markt kommen werden, steht CLEARLAB bereits auf der opti in den Startlöchern. Die Branche darf auf einige absolute Neuheiten gespannt sein“, macht die Country Managerin DACH, neugierig.  CLEARLAB präsentiert sich 2017 zum zweiten Mal auf der opti und kann da schon auf eine beachtliche Erfolgsgeschichte zurückblicken und dem Ausbau vieler Bereiche entgegenblicken. So bringt eine personelle Vergrößerung und die Erweiterung der Logistik ein 24-Stunden-Lieferservice mit sich – auch für Österreich.  

Ein Update hat die biokompatible Silikon-Hydrogel-Kontaktlinse erfahren, deren richtige Kombination der beiden Komponenten eine optimale Sauerstoffdurchlässigkeit gewährt. Ebenso wurde der Bereich Private Labels überarbeitet. „Natürlich sind hochwertige und innovative Produkte für den Kontaktlinsenanpasser und das Beratungspersonal wichtig. Doch für den Erfolg ebenso unerlässlich ist deren Kompetenz. Wir möchten unsere Kunden dabei bestmöglich unterstützen und bieten deshalb fachliche Hilfe und Verkaufsschulungen an“, erklärt man.

Um den Augenoptik-Partnern, die den Erfolg des Unternehmens mittragen, etwas zurückgeben zu können, hat CLEARLAB im September eine Reise zur Produktionsstätte in Singapur für eine Werksbesichtigung geplant.

COBLENS EYEWEAR

COBLENS EYEWEAR 

Vertriebsleiter (D/A) Markus Knoop und Geschäftsführer Ralf Schmidt zeigen unter anderem spiegelblank poliertes Acetat, metallische Details und kantige Formgebung.

COBLENZ EYEWEAR zeigt unter anderem neue Designs aus ihrer bereits bekannten Kollektion Autobahn. Die drei neuen Korrektionsfassungen Spoiler, Blinker und Kaffeepause ergänzen die modische Kollektion. „Die beiden Modelle Spoiler und Blinker haben wir mit einer Doppelbrücke designed“, so Geschäftsführer Ralf Schmidt. Alle neuen Fassungen zeigen sehr runde Scheiben. Als weitere Neuheit gibt es in der Kollektion noch eine Sonnenbrille mit dem Namen Sonnenblende, bei der ein tiefgesetzter Steg eine durchgezogene Linie interpretiert. „Bei den neuen Designs haben wir auch auf die farbliche Anpassung der Nasenpads geachtet, damit wir der Brille ein kompletteres Aussehen geben“, so Schmidt weiter. „Der Farbverlauf der Gläser ist kein Messegag“, berichtet Vertriebsleiter (D/A) Markus Knoop weiter: „Wir lassen diese speziellen Gläser von RUPP + HUBRACH fertigen.“ Als on-the-top Highlight zeigt COBLENS EYEWEAR handbemalte Brillenfassungen mit beeindruckender Farbtiefe. Das neue Lookbook zeigt die Kollektion mit Testimonials aus dem Freundes- und Bekanntenkreis.

COOPER VISION

COOPER VISION

Jérôme Kuzio, Head of Marketing DACH, bringt die Vorteile der neuen Biofinity Energys Kontaktlinse auf den Punkt.

Jérôme Kuzio, Head of Marketing DACH weiß: „Von digitalem Augenstress ist heute fast jeder Mensch betroffen. Am stärksten junge Erwachse, die täglich über neun Stunden auf Smartphone oder Tablet blicken.“ Trockene und brennende Augen sind da vorprogrammiert. „Biofinity Energys Kontaktlinsen von COOPER VISION sind eine ideale Strategie gegen ermüdete und gerötete Augen“, so Kuzio.

Die Innovation dieser Kontaktlinse ist in der Gestaltung der Vorderfläche zu finden. Sie weist ein sogenanntes Digital Zone Optics Design auf. Das optische Design ist der gestaltet, dass die gesamte Linsenvorderfläche eine multiple Asphäre bildet. Das wiederum reduziert die Akkommodationsbelastung ohne Beeinträchtigung des Fernvisus. Die Geometrie ist exakt für jene Personen konzipiert, welche häufig zwischen digitalen Geräten und Offline-Aktivitäten hin und her wechseln. Die bewährte Aquaform Technologie bindet zudem Wasser im Material. Extralange Silikonketten sorgen trotz reduziertem Silikonanteil für eine ausgezeichnete Sauerstoffdurchlässigkeit.

In Plano-Ausführung profitieren selbst emmetrope Personen vom Komfort der neuen Biofinity Energys Kontaktlinse. Die Kernzielgruppe dieser innovativen Kontaktlinse liegt bei 18 bis 25 Jahren.

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