Abbildungsfehler – Neue Beratungsfibel für Optiker erschienen

Die Augenoptiker sind täglich bei der Brillenglasberatung mit Abbildungsfehler konfrontiert. Asphärische Gläser garantieren „scharfe Abbildungen bis zum Rand“, neue Gleitsichtglasdesigns minimieren die Randastigmatismen. Ein Grund mehr in der Theorie der Abbildungsfehler halbwegs fit zu sein. Eine Fibel aus der inform Schriftenreihe schafft nun einen schnellen Überblick über das Themengebiet der Abbildungsfehler.

Das Design einer Linse ist primär von dessen Verwendungszweck
abhängig. Selbst wenn der Verwendungszweck bekannt ist und vielleicht sogar
eine Objektentfernung vordefiniert ist, treten auch bei optimalst gefertigten
Linsen Abbildungsfehler auf. Bei der Fotografie wird z.B. primär auf die
Beseitigung von Farbfehlern geachtet. Konstrukteure von Vergrößerungsoptiken
legen Wert auf die Beseitigung der Koma und Bildfeldwölbung um scharfe
Bilder bis in die Peripherie zu ermöglichen. Beim Bau von Teleskopen muss
wiederum insbesondere auf die Korrektion der sphärischen und chromatischen
Abberationen sowie der Koma Wert gelegt werden. Eine optimal konstruierte Linse
kann also immer nur für einen Haupt-Verwendungszweck ideal sein.

Gerade in der Brillenoptik kommen heute immer ausgetüfteltere
Flächendesigns zur Anwendung. So wird z.B. im Kapitel der "sphärischen
Abberation" auf mögliche Beseitigungen wie durch einen asphärischen
Schliff eingegangen. Auch Spiegelfehler und deren Erscheinungsbilder wie z.B.
die Katakaustik werden in der Fibel demonstriert.

Die von Jürgen Nolting und Karin Wassmer erstellte Fiebel
behandelt nacheinander alle monochromatischen und chromatischen Abbildungsfehler.
Ergänzt wird das Büchlein mit Strahlengängen und Fotos von den
Erscheinungsbildern.

Neben den Grundlagen Abbildungsfehler wird deren Korrektur und
die Bedeutung für den Brillenträger erörtert. Am Ende der Fibel
findet sich eine übersichtliche Tabelle, die Auftreten, Abhängigkeit,
Folgen und Korrektionsvorschläge beleuchtet.

Die Bestellung kann
über den DOZ-Verlag
erfolgen. Zum Zeitpunkt des Artikels kostete die Fibel, mit der ISBN Nummer
3-922269-33-8, 19,90 Euro zuzüglich Versandkosten.

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