Der OPTIKUM Sonnenbrillenreport 2004

Pünktlich zum Frühlingsbeginn hat das OPTIKUM wie jedes Jahr über 60 Sonnenbrillenkollektionen gesichtet und für Sie die aktuellen Trends im Sonnenbrillenreport 2004 zusammengefasst. Bewertet wurden über 800 Sonnenbrillenmodelle um einen umfassenden Überblick gewährleisten zu können. Der Sonnenbrillenreport 2004 wird wie immer auch auf der www.optiker.at in der Version für Endverbraucher kostenlos angeboten.

Zusätzlich werden die Informationen den österreichischen Journalisten mittels einer Presseaussendung zugänglich gemacht.

Ein gutes Drittel der in Österreich erworbenen
Sonnenbrillen werden beim heimischen Fachoptiker erstanden. Der
Grund für den Gang zum Fachoptiker dürfte – neben der
kompetenten Beratung und dem gewünschten Angebot im Markensegment
– in der optimalen anatomischen Anpassung im Bereich der Nasenauflagen
und Brillenbügeln liegen. Laut einer Umfrage ist der primäre
Wunsch des Konsumenten ein optimaler Augenschutz, also UV-Schutz,
Bruchfestigkeit und Passform. An Platz zwei steht der Wunsch nach
einem modischen Design. Für die Jury vom optikum stehen diesjährig
unübersehbare Trends im Vordergrund.

Großflächige und abdeckende Formen
sind diesen Sommer der Renner. Für die Damen gibt es in dieser
Saison große Modelle im „Diva“-Stil. Bei den maskulinen Modellen
finden sich hingegen primär kantige Formen. „In sind unter
anderem aerodynamische Wrap-around-Designs. Unsere Kollektionen
haben die größeren Modelle wieder entdeckt. Dadurch entsteht ein
breiteres, panoramaartiges Blickfeld“, betont Andrea Speta
von Luxottica. „Groß, auffällig, farbig, mondän, Vintage –
Charakteristika, die sich in diesem Jahr an fast allen neuen Cazal-Sonnenbrillen
wiederfinden“, meint Angelika Schwan von Cazal zum Sonnenbrillentrend
2004. Auch beim Mondseer Unternehmen Menrad setzt man dieses Jahr
unter anderem auf etwas größere Formen. „Im Vordergrund
stehen bei GUESS dieses Jahr modifizierte oder streng geometrische
Rechteckformen“, so Christian Weiss von Menrad.

Sonnenbrillen in Retrostyle
werden diesen Sommer ganz vorne in der Beliebtheitsskala dabei
sein. Shades a la Elvis oder Jacky O. erleben ihr Revival. 80er-Jahre
Scheibenformen und wirkungsvolle Farbkombinationen stehen im Vordergrund.
Sogar Sonnenbrillen in Fliegerbrillenform wurden in einigen Kollektionen
als Hommage an die 80er gesichtet. Viele Elemente, die noch vor
zwei Jahren als verpönt galten sind heuer absolut stylish.
„Die neuen Sonnenbrillen orientieren sich an den Farben und
Formen der 50er bis 80er Jahre, zeigen sich jedoch in frischen Details
und modernen Materialien absolut zeitgemäß. Eben innovativer Retro“,
berichtet Sandra Semesch von Rodenstock.

Acetatgestelle
feiern sowohl bei den Herren- als auch bei den Damenmodellen
2004 ihr großes Comeback und werden dieses Jahr ganz vorne dabei
sein. Viele der aktuellen Modelle bestehen aus handgemachten Acetatplatten,
die aus einem transparenten Grundmaterial bestehen, auf denen Oberschichtplatten
und Dekorelemente angebracht sind. „Die diesjährige Sonnenbrillenkollektion
von Ralph Lauren konzentriert sich z.B. auf quadratische, rechteckige
oder ovale Acetatfassungen mit großzügigen Formen und betonten Materialstärken“,
verrät Franz Saurer von Safilo Österreich.

Besonders auffällig sind die überraschenden Farb-
und Designeffekte einiger Kollektionen, die durch das Mischen, Marmorieren
und Einfärben der Kunststoffe kreiert wurden. So entstehen Fassungen
die aussehen, als wären sie aus Knochen, Schildpatt oder Reptilhaut
gefertigt.

„Die Acetat Modelle bestehen aus einem hochwertigen
Material, dass bei der Baumwollverarbeitung anfällt“, betont
man bei Beryll. Auch bei Pomberger aus Bad Goisern setzt man diesjährig
ganz auf Acetat Sonnenbrillenmodelle: „Die Formen werden endlich
wieder femininer und ausdrucksstarker. Im Mittelpunkt steht bei
uns heuer ganz die Acetatfassung“, erklärt Nadja-Alexandra
Reinold.

Tropische Farben für die Sonnenschutzgläser
signalisieren Dynamik, Power, Ausgelassenheit, Lebensfreude
und tropische Frische. Die neuen Farben bieten ebenso guten UV-Schutz
wie braune oder graue Scheiben. „Neben den klassischen Sonnenbrillenfarben
wie grau und braun enthält die Farbpalette für 2004 klingende
Namen wie Papaya, Lychee, Kiwi und Aqua“, so Mag. Johann Pürmayr
von Silhouette.

Einige Designer vesehen ihre Sonnenbrillen mit
rauchigen Abstufungen oder Spiegeleffekten von Silber, Bernstein,
Grün, Blau, Malve oder Lila. Der Spiegeleffekt ist bei vielen Modellen
nur dezent wahrnehmbar – teilverspiegelte Gläser sorgen für
einen hippen Look.

Produkte mit einem gut argumentierbaren Zusatznutzen
werden den Verkauf an anspruchsvolle Konsumenten erleichtern. So
bieten Polycarbonatgläser, Härtungen, Entspiegelungen
auf der Innenseite der Brillengläser, prismatisch kompensierte
Brillengläser bei stark gewölbten Scheiben und robuste
Fassungsmaterialien greifbare Vorteile für den Konsumenten.

„Dank des memory metal Effects von Titanflex
findet die Sonnenbrille selbst bei extremer Verformung und Belastung
stets in ihre Form zurück. Der Träger profitiert von der enormen
Flexibilität der Modelle. Ursprünglich wurde dieses Material als
flexible Titanlegierung in medizinischen Instrumenten für diagnostische
und therapeutische Zwecke und in der Chirurgie eingesetzt“,
berichtet Ewald Hofbauer von Eschenbach.

TS Optik setzt heuer auf verfärbende Sonnenbrillengläser.
„Alle Serengeti-Gläser sind photochrom. Sie liefern eine bessere
Auflösung und einen höheren Kontrast, indem sie sich bei starker
Helligkeit automatisch verdunkeln und wieder aufhellen sobald sich
der Himmel bedeckt. Diese Technik ist direkt in der Glasstruktur
integriert. Der Spectral Control Filter und polarisierte Gläser
sorgen für blendungsfreies Sehen“, so Thomas Scheibl zur
diesjährigen aus Amerika stammenden Serengeti Kollektion.

Prominente Brillenträger
Endverbraucher beobachten genau, welcher Prominente gerade welche
Sonnenbrille trägt. Dieser Trend ist unter anderem im Prominentenforum
der optiker.at beobachtbar.

Weitere Infos
Eschenbach
Cazal
Menrad
Rodenstock
Safilo
Silhouette
Luxottica

Coverfoto des Artikels
oben v.l.n.r.: MIU MIU (Luxottica), Guess (Menrad), Titanflex
(Eschenbach)
Mitte v.l.n.r.: Serengeti (TS Optik), Gucci (Safilo), Cazal
(Cazal)
unten v.l.n.r.: Silhouette (Silhouette), Giorgio Armani (Safilo),
Rodenstock (Rodenstock)

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