opti ’11 – Messebericht – Teil 2

Zur opti ’11 haben wir uns die Latte hoch gesetzt. Wir wollten alle führenden und branchenrelevanten Partner in der optischen Industrie aber auch ein paar Newcomer auf der opti ’11 interviewen. Das Ergebnis waren 51 Interviews, in 22 Stunden an drei Messetagen und über 100 Seiten Mitschriften von zwei Redakteuren. Die Mitschriften und Fotos haben wir für Sie innerhalb einer Woche zu der hier publizierten Essenz zusammengefasst. Damit stellt das optikum den Anspruch einen wesentlichen Beitrag für Kaufentscheidungen im deutschsprachigen Raum zu leisten.

Knapp 23.000 Besucher und 470 Aussteller in vier Hallen zählte die diesjährige opti in München. Gleich am Freitag waren unglaublich viele Optiker in den Gängen unterwegs. Die Messe war perfekt organisiert und die diesjährige Stimmung der Aussteller und Optiker lässt Optimismus für die kommenden Monate zu. Während in den beiden letzten beiden Jahren an vielen Ständen mancherlei Zweckoptimismus herrschte war diesmal überall eine echte Aufbruchsstimmung spürbar. An allen Ständen wurde heftig wurde geordert, die Aussteller kamen oft überhaupt nicht mehr dem Besucheransturm hinterher. Auch bei den im Vorjahr nicht so ganz glücklichen Instrumentenherstellern wurde munter geordert. Die Münchner Messe hat es geschafft Lieferanten vom Kaliber wie Charmant, Luxottica, Marcolin und Safilo wieder mit in das Boot zu holen. Auch das hat der Messe einen ordentlichen Schub nach vorne verliehen. Die opti hat sich mit der diesjährigen Messe in Europa damit ganz vorne positioniert.

TRENDS 2011

Im Bereich der Brillengläser wird es einfach immer aufwendiger. Ob 1/100 Dioptrien Genauigkeit, Zentrierung nach dem Augendrehpunkt, Wellenfrontoptimierung oder unterschiedliche zylindrische Refraktionswerte für das Fern- und Nahsehen, die Augenoptiker können immer präziser mit den neuen Superhightech-Produkten arbeiten. Hier galoppiert die verfügbare Technik der Kommunikation zum Endverbraucher vorne weg. Die Augenoptiker werden zukünftig gemeinsam mit ihren Lieferanten noch mehr als schon bisher das High-Tech Produkt Gleitsichtglas erklären müssen. Begrüßenswert ist, dass viele Hersteller ihre Garantien von zwei auf drei Jahre erweitert haben. Dies unterstreicht noch einmal den Qualitätsanspruch der Produkte beim Fachoptiker.

Bei den Fassungen und Sonnenbrillen möchte man glauben, dass der Retro Trend mal ein Ende haben müsste. Großer Irrtum, er ist im Kommen. Retro in allen Kollektionen, mal knallhart, mal nur mit Akzenten, aber einfach überall. Man glaubt es nicht, es sind immer noch Steigerungen möglich. Bei den Farben sind Blau und Grün zu den bestehenden trendigen Erdfarben Braun, Grau und Schwarz dazu gekommen. Bei den Sonnenbrillen und mutigen Korrektionsbrillen verzeichnet nun auch Weiß einen leicht steigenden Anteil. Wechselbügelsysteme haben sich mehr und mehr etabliert und halten mittlerweile einen festen Anteil am Markt der Brillenfassungen.

Im Bereich der Kontaktlinse waren keine überragenden Neuheiten im Bereich der Materialien angesagt. Hier und da sind die Parameter erweitert worden. Der diesjährige Fokus liegt in der noch besseren Zusammenarbeit mit den Kontaktlinsenoptikern. Dies soll durch Marketingaktionen, Schulungen und Anpassprogrammen unterstützt werden.

Zur besseren Übersicht bringen wir die optikum Interviewpartner wie gewohnt in alphabetischer Reihenfolge. Mit den nachfolgenden Pull-Down-Menüs können Sie ganz flott zum gewünschten Interview springen. Viel Spaß! Ihre optikum Redakteure Günther Derx und Harald Belyus.

Brillen

Gläser

Kontaktlinsen

Sonstige

Alle

EBM

Elisabeth Eggemann vom Vertrieb trägt die neue Switch It Flower
Elisabeth Eggemann vom Vertrieb trägt die
neue Switch It! Flower

Unglaublich schwierig war es, einen Interviewpartner bei Switch it! loszueisen. Günther Wied wurde förmlich belagert, meine Rettung, die Prokuristin Frau Hermine Schuler, erzählt, das Thema Sport wurde mit der Activ-Edition neu entdeckt. Bunt, flexibel, unverwüstlich und preiswert fühlt sich das elastische Material überaus gut an. Trotzdem hat die Brille die nötige Steifheit, um – auch noch unter einem Helm getragen – korrekt zu sitzen. Strahlend erzählt Sie vom Teamgeist in Ihrer Firma und der enormen Begeisterung für die Kollektionen, die ständig in Bewegung sind. Gerade jetzt gibt es 25 neue Switch It, 30 neue Strellson und 6 neue EBM Modelle.

ESCHENBACH

Christian Weiss: „2011 rockt Bryan Adams TITANflex“
Christian Weiss: „2011 rockt Bryan Adams TITANflex“

Am Stand von ESCHENBACH steht der kanadische Superstar Bryan Adams im Mittelpunkt. Er ist der TITANflex-Mann 2011. Bryan Adams passt einfach perfekt zu diesem einen der wenigen ausschließlichen Männer-Labels. Bravo ESCHENBACH! Der gefeierte Rockstar ist das neue Testimonial und startet gemeinsam mit ESCHENBACH mit acht neuen Modellen in das Jahr 2011. Die Fassungen präsentieren sich in zwei unterschiedlichen Designstilen. Einerseits sehen wir TITANflex Modelle mit eleganten Mittelteilen, kombiniert mit anspruchsvollem Backendesign und Bügeln, welche eine Laserstruktur aufweisen. Andererseits finden sich in der neuen Kollektion Modelle mit trendigen, breiten Frontblenden in Verbindung mit markanten Kunststoffbügeln zur Wahl.

„Bryan Adams ist einer der erfolgreichsten Sänger und Songwriter der Welt. Seine Authentizität, Charisma, Männlichkeit und echte Emotion prädestiniert ihn zum TITANflex-Mann 2011“, freut sich Österreich Boss Christian Weiss. „Aber für 2011 haben wir noch mehr vor. Wir werden unsere Partner in der österreichischen Augenoptikerschaft mit individueller Betreuung und Konzepte noch mehr als bisher unterstützen. Service geht über alles!“, ergänzt Weiss.

Zudem wird uns das Easy Vision Konzept und die dazugehörigen Produkte vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen übersichtlichen Aufsteller mit unterschiedlichen Vergrößerungsinstrumenten. So können nicht mehr ganz so optimal sehende Brillenträger bei denen eine Dioptrienänderung keinen verbesserten Erfolg bringt wieder besser sehen. Zum Beispiel kann man Fernsehen mit der MaxTV – einem fix fertigen Galilei System – doppelt so groß erleben. Oder man demonstriert seinen Kunden wie man mit der makrolux Lupe wieder ganz entspannt Zeitung lesen kann. Dank des angeschrägten Blickwinkels und der 2,2-fachen Vergrößerung mit LED-Beleuchtung ist eine komfortable Lesehaltung möglich. „Eine ordentliche LED Lupe gehört eigentlich in jede Hausapotheke. Die Produkte im Easy Vision Konzept sind Mitnahmeprodukte, welche die Kompetenz des Augenoptikers unterstreichen“, so Weiss.

ESSILOR

Peter Pavischitz, Christian Kirchmayer und Ronny Mayrhofer: „Höhere Qualität und bessere Wertschöpfung mit Visioffice möglich“
Peter Pavischitz, Christian Kirchmayer und
Ronny Mayrhofer: „Höhere Qualität und
bessere Wertschöpfung mit Visioffice möglich“

Bei ESSILOR wird mit dem Varilux Liberty ab 1. April 2011 bei allen Gleitsichtgläsern auf digitale Fertigung umgestellt. Mit den beiden Mindesteinschleifhöhen von 18mm und 15mm können alle Scheibengrößen gut verglast werden. Peter Pavischitz zur neuen Fertigung: „Die digitale Herstellung führt zu einer noch verbesserten Genauigkeit. Die Passgenauigkeit ist damit auf 0,4 Mikrometer genau. Die Erzeugung wird mittels Freiformtechnologie realisiert. Die Oberfläche ist nach dem Schleifen so gut, dass kaum mehr poliert werden muss.“

Vertriebsleiter Christian Kirchmayer definiert die Strategien der kommenden Monate: „Ziel ist es der Produktnutzen der vorjährig eingeführten Produkte noch besser zu kommunizieren. So stellt eyecode die Brillenglasoptimierung auf eine völlig neue Grundlage und sorgt für einen Durchbruch in der Personalisierung von Brillengläsern. eyecode erlaubt erstmals die exakte Lage des Augendrehpunktes zu bestimmen. Mit Hilfe der genauen Koordinaten des Augendrehpunktes lassen sich Brillengläser so exakt wie nie zuvor berechnen und fertigen. Wir haben bereits letztes Jahr ein Sell-Out Konzept entwickelt und werden es 2011 weiter optimieren und den Fachoptiker unterstützen den Produktnutzen unserer Produkte in die Sprache des Konsumenten zu übersetzen. Auch wollen wir über die Zweit- und Drittbrille sprechen. Schulung, Training und Ausbildung wird ein weiterer Fokus im Jahr 2011 sein.“

„Jene Augenoptiker die mit Visioffice arbeiten haben es leichter mit einem Upgrade zu hochwertigen Produkten. Die Produktvorteile werden für den Konsumenten dadurch erst greifbar gemacht“, erklärt Pavischitz. „Der Gesamtmarkt der Brillengläser ist in Stück flach geblieben. Das Gegengewicht dazu ist eine höhere Qualität und ein gesteigerter Durchschnittspreis. Der Anteil der hochwertigen Gleitsichtgläser steigt, aber auch der Diskonter verkauft mittlerweile hochwertiger. Optiker die mit Visioffice und eyecode können die Wertschöpfung um 30 Prozent und mehr steigern. Wichtig ist, dass man diese Wertschöpfung mit Mitteln erreicht die vom Optiker mit wenig zeitlichen Aufwand an die Konsumenten übertragen werden können“, konkretisiert Kirchmayer.

EXCLUSIV BRILLEN AGENTUR EMMERICH

General Manager Holger Emmerich und sein Team
General Manager Holger Emmerich und sein Team

Holger Emmerich ist immer gut für einprägsame Aussagen. Vor zwei Jahren hat er zum Thema Wirtschaftsschwäche gesagt: „Rezession? Da machen wir nicht mit“, wir steigern um 15 %. Heuer unterstreicht er mit der Aussage: „Erfolg ist freiwillig“ und erklärt auch das Erfolgsgeheimnis, nämlich sein Süppchen, gekocht aus Menschlichkeit, Fairness und Spaß an der Arbeit. Das zeigen er und sein Team mit Kundendienst und intensivem persönlichen Kontakt gerne und mit Leichtigkeit vor. Den Erfolg demonstriert der immer besonders gut besuchte Stand auch auf dieser opti.

Zu den Neuigkeiten bei seinen Produkten befragt, wieder ein Spruch: „Weg vom Einheitsbrei“, viel bunter und verrückter. Die Kollektionen werden größer. Die auf Origami basierende Linie vom japanischen Designer Jazawa hat er mit eigenem Designeinsatz und zarteren und kleineren Mustern weiter entwickelt und damit den Umsatz verdoppelt, so berichtet Emmerich. Wir hören auch: Die Leute wollen Qualität, und diesen Wunsch beantwortet er mit der Präsentation überaus edler Holzbrillen ÖGA, der in vierter Generation geführten Edelschmiede Morel aus dem Jura.

FLAIR

Stefan Börschinger und Thomas Altmann vor der FLAIR Couture Collection
Stefan Börschinger und Thomas Altmann
vor der FLAIR Couture Collectione

Bei FLAIR wird uns der neue Repräsentant für Österreich Thomas Altmann, sowie der FLAIR Außendienstmitarbeiter Stefan Börschinger, der für das Postleitzahlengebiet 6 in Österreich zuständig ist vorgestellt. Somit haben FLAIR Kunden in Österreich nun Ansprechpartner, die direkt vor Ort betreuen. Zu erreichen ist Herr Altmann unter der Mobilnummer 0664 1514969.

Neu wurden uns pure 2 Fassungen welche mit Swarovski Kristallen kombiniert sind vorgestellt. Hier trifft Couture die pure technology 2. Diese neuen FLAIR Fassungen mit der patentierten Knotentechnik „pure technology 2“ verfügen eine direkte Verbindung von einem Bügel aus Bio-Steel. Der dafür speziell entwickelte FLAIR Nylonfaden ist zugleich das Scharnier. Der Kristall, made with Swarovski Elements wird durch eine gefinkelte Drahtkonstruktion in den Bügel integriert. Durch diese Position im Draht kann der Kristall seine ganze Strahlkraft zum Ausdruck bringen. Wir finden es sehr gelungen und technisch anspruchsvoll!

FOSSIL

Außendienst für Österreich: Wolfgang Hinterhölzl
Außendienst für Österreich: Wolfgang Hinterhölzl

Wolfgang Hinterhölzl zeigt die Sonnenbrille Wilson aus der neuen Acetatsonnenbrillenserie und berichtet von Steigerungen in allen Bereichen. Er überrascht mit der Nachricht, FOSSIL sei der Weltmarktführer bei Lifestyleuhren, so erklärt sich auch der besondere Erfolg im Crossmarketing in anderen Modebereichen, zu denen eben auch die Brillen gehören.

Das Bügel-Tauschsystem hat sich sehr bewährt und ist auf 35 Varianten gewachsen. Zu dieser Messe zeigt er uns zwei neue Grundmodelle und berichtet von weiteren 2 bis 3 Bügelvarianten. Ganz knapp den Auftritt auf der opti ’11 hat eine Acetatkollektion mit Tauschbügeln versäumt und wir dürfen uns somit auf ein nächstes Mal freuen.

GALIFA

Seminarorganisatorin Frau Ursula Fischer-Sterl und CEO Christian Krüsi
Seminarorganisatorin Ursula Fischer-Sterl
und CEO Christian Krüsi

Unübersehbar am Stand von GALIFA ist das neue Handbuch der Kontaklinsenanpassung. Viele Exemplare hängen frei im Raum zur Betrachtung und Beurteilung sowie als Einladung zum Erwerb zum günstigen Messepreis bis Ende Februar. Entstanden ist das umfassende Werk auf Basis der GALIFA Newsletter und wurde herausgegeben von den Mitgliedern des 2007 gegründeten wissenschaftlichen Beirates der GALIFA Contactlinsen AG, also drei Augenärzten und einem Optometristen, allesamt leidenschaftliche Kontaktlinsen-Anpasser und Problemlöser. Das optikum wird demnächst gesondert eine Buchbesprechung publizieren.

GLORYFY

Geschäftsführer Mag. Christoph Egger
Geschäftsführer Mag.
Christoph Egger mit
und Mag. Alexander Würtinger

Die große Neuigkeit auf dieser opti ’11 ist die ganz frisch abgeschlossene Kooperation beim Vertrieb für Deutschland und Österreich. Ernst Hoiss ist der neue General Sales Manager, Alexander Würtinger für das Marketing zuständig. Insgesamt 50 Leute im Vertrieb und 8 in der Logistik werden für optimales Service sorgen.

Orlando Duque, der kolumbianische Klippenspringer, ist der neue „Hero“. Duque, Rekordhalter im Guinnesbuch der Rekorde, Inhaber vieler Titel, sprang für den Film von Marion Kreuzer den bisher höchsten Sprung von einer 34 Meter hohen Brücke. Die Kollektion hat sich insgesamt um diverse Premiumprodukte erweitert, es gibt ein neues edles Metalllogo im Bügel und die G12 mit goldverspiegelte Gläser in einer limited edition. Die Palette wird Schritt um Schritt breiter.

HECHT

Sandra Kössler und Mario Rehnert mit dem APEX Anpass-System
Sandra Kössler und Mario Rehnert mit dem
APEX Anpass-System

Bei HECHT demonstriert uns Dipl. Ing. (FH) Mario Rehnert die APEX Software. Die clevere Anpass-Software stellt eine Schnittstelle zwischen Topometrie und Anpassung dar. Sie ist komplett in die Oculus Software integriert und kann dadurch eine optimale Simulation des Kontaktlinsensitzes anzeigen. Sämtliche Kontaktlinsen von Hecht können so noch vor dem ersten Aufsetzen auf das Auge simuliert und so lange in den Parametern verändert werden bis für den Kontaktlinsenspezialisten ein zufriedenstellendes FLUO-Bild und optimaler Bestellwert erreicht werden. „Besonders bei torischen oder sonst komplizierten Topometrien verhilft die APEX Software zu einer deutlichen Zeitersparnis. Auch die Dioptrienstärke der ersten Anpasskontaktlinse kann mit Hilfe der zuvor eingegebenen Brillenglasrefraktion durch APEX perfekt errechnet werden. So hat der Kontaktlinsenkunde bereits beim ersten Einsetzen gleich ein Erfolgserlebnis und ist von Beginn an motiviert“, demonstriert Rehnert. Die Software empfiehlt auch automatische eine rücktorische oder eine bitorisch kompensierte Kontaktlinse.

Bei den neuen Materialien hebt Rehnert das Boston XO2 hervor. Es verfügt über Dk 141 in Verbindung einer außergewöhnlich guten Formstabilität. „Unsere Stärke liegt in der großen Parametervielfalt und der gute Reproduzierbarkeit der von uns gefertigten Kontaktlinsen“, so Rehnert.

HETYCH

Die formstabile Kontaktlinsenmanufaktur HETYCH setzt vermehrt auf Bifokalkontaktlinsen und Anpassberatung
Die formstabile Kontaktlinsenmanufaktur
HETYCH setzt vermehrt auf Bifokalkontaktlinsen
und Anpassberatung

Beim Kontaktlinsenhersteller HETYCH präsentiert man uns die formstabile Multifokalkontaktlinse Aktiv Bifo PR. Die prismatisch stabilisierte Bifokalkontaktlinse wird in den bewährten Rückflächengeometrien Comfort und Top ausgeliefert. Kontaktlinsenoptikerin Carola Cepf dazu: „Einen sehr hohen Zuwachs konnten wir im Vorjahr gerade im Bereich der Bifokalkontaktlinsen verzeichnen. Hilfreich dabei war, dass wir diese Kontaktlinsen sogar nun auch im rücktorischen Design anbieten.“

„Der entscheidende Vorteil der Bifo Aktiv PR ist die effiziente Ausnutzung der Oberfläche mit zwei optischen Zonen. Anders als bei simultanen Bifokalkontaktlinsen konnten wir die Optikzonen größer gestalten. Zudem haben wir vielseitige Möglichkeiten bei der Gestaltung. So können wir den Winkel und die Höhe des Lesesegments frei gestalten“, erklärt Gerhard Hetych.

Herbert Hetych ergänzt: „Grundsätzlich empfehlen wir die Nahteile der Bifo Aktiv PR mit einem abgerundeten Pyramidenspitz anzupassen. Wir bieten übrigens verstärkt auch Anpassberatung an. Dies macht besonders bei Spezialfällen Sinn. Dies geht soweit dass man gegen eine Gebühr mit dem Konsumenten zu uns kommen kann. Dann fertigen wir unmittelbar im Beisein des Kunden sofort eine Anpasskontaktlinse an. Der Kunde des betreffenden Augenoptikers erhält so in Höchstgeschwindigkeit auch bei komplizierten Anpassungen seine Kontaktlinsen.“

„Ein wesentlicher Aspekt unseres Service sind nach unsere Lieferzeiten. Alles was bis 14.00 bestellt wird geht noch am gleichen Tag bei uns aus dem Haus. Dies ist zwar nichts Neues bei uns, aber wahrscheinlich ist gerade diese Kontinuität das, was der Kontaktlinsenoptiker an uns schätzt“, meint Gerhard Hetych.

HOYA

Andreas Soletic, Michael Geller und Martin Decker bei der Präsentation des HoyaiLog
Andreas Soletic, Michael Geller und
Martin Decker bei der Präsentation des HoyaiLog

HOYA unterstützt seine Kunden ab sofort mit einem gut durchdachten Online-Portal zur Brillenglasbestellung. Mit HoyaiLog lassen sich Bestellungen noch einfacher und effektiver erledigen als zuvor. Die Bedienung erscheint sehr intuitiv und selbsterklärend. Beim Bestellen helfen intelligente Plausibilitätsprüfungen. Außerdem kann man HoyaiLog an Videozentrier- und Warenwirtschaftssysteme anbinden. Herkömmliche Software-Lösungen müssen regelmäßig aktualisiert werden. Dies ist mit dem online-basierten HoyaiLog passé. Hier müssen sich Augenoptiker um nichts kümmern, sondern profitieren von automatisch durchgeführten Aktualisierungen. So ist zu jeder Zeit sichergestellt, dass auf neuestem Stand gearbeitet wird und Arbeitsabläufe reibungslos erfolgen. Auch Informationen zum Status einer Lieferung oder zum verfügbaren Lieferbereich sind stets sofort ersichtlich.

Desweiteren präsentiert HOYA das Hi-Index-Material Eyvia 1.74, welches eben erst mit dem iF material award 2011 prämiert wurde. Eyvia 1.74 gewährleistet den Brillenträgern nicht nur optimalen Tragekomfort sondern dank hoher optischer Reinheit auch sehr natürliches, kristallklares Sehen. „Das Material ist hervorragend zu verarbeiten und lässt sich problemlos randen und bohren. Es ist deshalb nicht nur für Kunststoff- oder Metallfassungen geeignet. Auch für randlose Brillen, bei denen dünne Gläser gerade aus ästhetischen Gründen besonders beliebt sind, ist dieses Material optimal. Ebenso überzeugt Eyvia 1.74 durch seine Langlebigkeit. Das Material ist enorm lange und unverändert haltbar“, erklärt Michael Geller. „Zudem unterstützt die HOYA Erfolgsplanung Optiker bestmöglich mit effektiven Werbemaßnahmen. Bei der Definition des persönlichen Erfolgsvorhabens unterstützen die HOYA-Werbeprofis tatkräftig. Sie helfen Augenoptikern dabei, aus den Zielen „Verkauf“, „Image“ oder einer Kombination beider Optionen das Passende für ihre individuelle Situation zu finden. Egal, welche Wahl dabei getroffen wird, alle Maßnahmen verfolgen stets das Ziel, auch kurzfristig die Brillenverkäufe zu steigern.“

IPRO

Marion Götz, Marketing
Michael Malecha und Marion Götz mit dem
IPRO EyeTest App

Schon im Vorfeld der Messe war Geschäftsführer Martin Himmelsbach in Medien, auf Plakaten und Broschüren mit seinem Apple iPad abgebildet. Auf dem Touchscreen der Messe-Hingucker, mit dem das Systemhaus seine Rolle als Innovationsführer bekräftigt: die erste IPRO-App. Der IPRO EyeTest unterstützt den Refraktionisten mit professionellen Nahsehtests und macht den Tablet-Computer zum individuellen Nahprüfgerät. Die Himmelsbach’sche Pose drückt die reine Begeisterung über das eigene Produkt aus und deutet an, was der Anwender von einer Zusammenarbeit mit IPRO erwarten darf.

Unser Messefoto: IPRO-Berater Michael Melecha und Marketingleiterin Marion Götz (mit iPad) erklären Hard- und Softwareneuheiten: den EyeTest, den neu überarbeiteten Terminkalender, den Lieferservice für Kontaktlinsen…

Der Augenoptiker Michael Malecha betreut seit Juni 2010 die 150 IPRO Kunden in Österreich, und diese profitieren von seiner langjährigen Erfahrung bei IPRO. Er ist seit 1991 im Team. 3.000 Kunden hat IPRO jetzt europaweit.

LINDBERG

Birgitte Stentoft vor einem People-Image  der neuen LINDBERG Sonnenbrillen
Birgitte Stentoft vor einem People-Image
der neuen LINDBERG Sonnenbrillen

Bei der dänischen Brillenschmiede LINDBERG sind auf der diesjährigen opti die neuen Sonnenbrillen Thema. Birgitte Stentoft: „Wir haben auf der Silmo 2010 mit den neuen Sonnenbrillen gestartet. Eigentlich haben wir bereits 2001 einen Versuch mit Sportbrillen gemacht. Damals war der Markt aber noch nicht für dieses Produkt reif. Mit den neuen Sonnenbrillen sind wir im Design den LINDBERG Prinzipien treu geblieben und sprechen damit den typischen LINDBERG Brillenträger an.“

Die Scheiben der Herrensonnenbrillen präsentieren sich mit bis zu 62er Scheiben selbstbewusst und sehr maskulin. Toll ist, dass man jede Sonnenbrille in vier Stegbreiten und beliebig langen Bügeln bestellen kann. Verglast sind die Sonnenbrillenmodelle alle mit hochwertigen CARL ZEISS Sonnenschutzgläsern, die der Konsument leicht an der Gravur erkennen kann. Diese sind auch an der Innenseite entspiegelt.

Bei den Damensonnenbrillen hat man mit Acetat gearbeitet und in die Brücke einen Titansteg mit Nasenpads eingearbeitet. Dieser Steg ist aus einem Guss und irre formschön in das Acetat eingearbeitet. Wir bekommen die Beständigkeit dieser Konstruktion vorgeführt. Das Modell lässt sich problemlos mit dem eingearbeiteten Titansteg bombieren. Die aktuellen Farben der Sonnenbrillen werden durch Gun, Gold und Braun dominiert.

„Zwei mal im Jahr designen wir ein neues Marketingpaket. Da unsere Brillen nicht so sichtbar sind ist kommt der Präsentation eine besondere Bedeutung zu“, erklärt Stentoft. LINDBERG präsentiert seine Brillen derzeit mit Abbildungen von Brillenausschnitten auf transparenten Kunststoffdisplays. Der Fokus liegt auf den technischen Details der Brille, wie zum Beispiel dem schraubenlosen Scharnier.

LUXOTTICA

Christian Olbort und Andrea Speta: „LUXOTTICA wird 2011 unter anderem mit Special Editions Akzente setzen“
Christian Olbort und Andrea Speta:
„LUXOTTICA wird 2011 unter anderem mit
Special Editions Akzente setzen“

Nach 5 Jahren ist LUXOTTICA wieder auf der Münchner Messe zurück. Österreich Chef Christian Olbort erklärt uns warum: „Wir wollen die opti wieder als Kommunikationsplattform nutzen und auf unsere Kunden zugehen. Es geht darum unser System zu erklären um gemeinsam mit den Augenoptikern weiter an Erfolge anzuknüpfen. Besonderen Augenmerk schenken wir dabei den Korrektionsmodellen, denn diese kann der Augenoptiker zu allen Jahreszeiten ohne Schwankungen verkaufen. Österreich wird weiterhin eine eigene Niederlassung haben. Wir sind sogar noch zentraler geworden und mit unserem Büro von Klosterneuburg in die Wiener City übersiedelt. Diesjährig werden wir noch mehr als bisher den Spirit unserer Labels in den Vordergrund stellen. Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern noch besser als bisher die Marke leben. Dabei ist die Story rund um die Marke ein wesentlicher Schritt in der Endverbraucherkommunikation. Dazu wird es im Jahr 2011 Special Editions in einigen Kollektionen von LUXOTTICA geben. So zum Beispiel mit der Möglichkeit die Initialen des Endverbrauchers wie auf einem Maßhemd auf der Brille anzubringen. Auch die Neuauflage von bewährten Klassikern wie die Persol 714 welche Steve McQueen trug wird diesjährig bestimmendes Thema sein. Desweiteren konnte Kate Moss als Model für Vogue gewonnen werden. In dieser Kollektion wird es spezielle Kate Moss Modelle geben die von Kate Moss persönlich ausgewählt wurden. Große Brillenformen sind bei den Designerbrands immer noch Thema. Bei den Sonnenbrillen steigt eindeutig das Segment mit polarisierenden Gläsern.

MARCHON

Jeden Tag Party am MARCHON Stand. Da haben Barbara Haider und Tala Taheri Pour gut lachen!
Jeden Tag Party am MARCHON Stand.
Da haben Barbara Haider und Tala Taheri Pour
leicht lachen!

Bei MARCHON schenken wir den drei Brands LACOSTE, DIANE von FURSTENBERG und KISS & KILL besondere Beachtung. Barbara Haider und Tala Taheri Pour erklären uns die Ausrichtungen der Kollektionen.

Die sportliche LACOSTE Kollektion ist durch die klassischen LACOSTE Farben geprägt. So findet sich nahezu jede Sonnenbrille mit weißem Mittelteil und grünen Bügeln. Die Kollektion ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt. So sind die sehr farbenfrohen Modelle „Striping and Piping“ auf den Tennissport ausgerichtet. Mit einem Rippeffekt wie auf den Poloshirts punkten die Modelle der Petit Pique Serie. Und dann wären noch die Color Block Modelle, die in Regenbogenfarben ausgeführt sind. Dazu muss erwähnt werden, dass LACOSTE im Jahr 1951 als erster Hersteller die Regenbogenfarben mutig als Farben in den Poloshirts umgesetzte. Dennoch, unser Blick in die neue Kollektion zeigt, dass die Farbe Weiss mit dezenten Farbakzenten „das“ Farbthema bei LACOSTE ist.

Aber der absolute Knüller ist bei LACOSTE eine neu patentierte Bügelkonstruktion. Wie bei einem Teleskop kann man bei den Bügeln die Kautschuküberzüge ausfahren und hinter dem Kopf mit einem Magneten zu verbinden. So bieten die Sonnenbrillen beim Sport einen besseren Halt und können beim Abnehmen um den Hals getragen werden. Echt cool!

In den Siebzigerjahren wurde DIANE von FURSTENBERG durch das von ihr erfundene Wickelkleid (wrap dress) bekannt. Stars wie Gwyneth Paltrow oder Madonna haben in Secondhandläden immense Summen für ihre Kleider aus den 70ern ausgegeben. Ganz in diesem Spirit ist die neue Eyewear Kollektion geprägt: „glamour and protection“. Sehr feminin mit Elementen aus den Siebzigerjahren.

Zum Schluss schauen wir uns noch die neue KISS & KILL Kollektion an. Sie spricht die jugendliche Zielgruppe an. In der Kollektion finden sich auch 15 3D-Brillen-Modelle. Das spezielle an diesen Brillen ist, dass die 3D-fähigen Gläser grau phototrop sind und einen 100%igen UV Schutz aufweisen. Im Gegensatz zu herkömmlichen 3D-Brillen sind sie so auch im Alltag gut verwendbar.

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