opti ’12 – Messebericht – Teil 2

So wie im Vorjahr kamen am letzten Wochenende etwa 23.000 Besucher und 450 Aussteller zur opti München. Wir waren an allen drei Messetagen in den vier Hallen unterwegs und haben knapp 50 Interviews und unzählige Gespräche mit Lieferanten und Kollegen geführt um eine Marktstimmung einzuholen und um die Trends für 2012 heraus zu finden. Wir wollen Ihnen – unseren geschätzten Kollegen – damit einen Rückblick auf die Messe, einen Überblick über Marktentwicklungen und eine Entscheidungshilfe für zukünftige Investitionen mit unserem über drei Artikeln gehenden Bericht im optikum geben.

Das Wetter war den Messebetreibern gut gesinnt. Weder Schneestürme noch strahlender Sonnenschein hielten Augenoptiker vom Messebesuch ab. So füllten sich bereits am Freitag eine Stunde nach Beginn der Messe deutlich die Gänge. Der rege Besucherstrom hielt bis Sonntag Nachmittag, mit einem kleinen Hänger am Sonntag Morgen, den wohl der eine oder andere Kollege für ein späteres Frühstück nutzte. Mittlerweile sind wieder alle großen Lieferanten an Bord der opti. Trotzdem war ausreichend Platz für kleinere, innovative Produkthersteller die nun einmal das Salz in der Suppe darstellen.

TRENDS 2012

Nicht neu aber noch immer oder jetzt erst so richtig im Trend sind die bereits vielfach zitierten (und strapazierten) Retrodesigns. Aktuell kommen noch Schmetterlingsformen und Cat-Eye-Designs dazu. Jetzt wird es schon richtig unheimlich retro. Was solls, den Herstellern ist im Materialmix genug eingefallen und so finden sich altbekannte Designs mit neuen frischen Farben und Materialien kombiniert. Was in den 50er Jahren einfach schwarz war ist nun außen schwarz und innen mit einem orange-weissen Muster überzogen. Die Bügel dazu in flashigen Farben oder in Carbon oder Holz.

Bei den Plano-Sonnenbrillen gibt es Anzeichen, dass phototrope Scheiben wieder Einzug finden könnten. Die waren ja bis in die 80er Jahre in jeder Kollektion zu finden und sind dann irgendwann sang und klanglos verschwunden. Wahrscheinlich wäre der Markt mit den neuen rasch reagierenden phototropen Kunststoffbrillengläsern nun wieder bereit.

Einige Fassungshersteller haben auch wieder angefangen Acetatplatten mit eingelegten Stoffen zu verwenden. Auch ein wiederauferstandenes Relikt aus den 80er Jahren. Über diese Neuauflage freue ich mich sehr. Diese Acetatplatten haben mir schon damals in den 80ern gut gefallen. Die Technik macht in guter Verarbeitung eine Acetatbrille sehr wertig.

Die Brillenglashersteller setzen zunehmend auf interaktive Zentrier- und Beratungstools. Dabei hat das iPad einen enormen Stellenwert. Fast überall sah man auf der Messe Applikationen die mit Apple’s Tablet betrieben werden. Auch das finde ich eine gute Entwicklung, denn mit diesem technischen Gimmick besteht eine gute Chance ein Paar Brillengläser besser als bisher als technische Meisterleistung zu präsentieren. Desweiteren geht ein Trend der Brillenglasproduzenten zu immer genaueren Brillengläsern. Präzision auf 1/100 Dioptrie und Wellenfrontanalyse sind die Stichwörter.

Bei den Kontaktlinsen gibt es einen Trend zur Silikonhydrogelkontaktlinse 2.0. Die Hersteller haben die ersten Kinderkrankheiten wie hohen Modulus und hydrophobe Eigenschaften minimiert und zudem ihre Sortimente komplettiert. Nicht verwunderlich hinsichtlich der Überalterung unserer Gesellschaft ist, dass alle Hersteller vermehrt neue bifokale Systeme auf den Markt bringen. Neben der Übermacht an Tauschsystemen sind jedoch auch formstabile RGP und maßgefertigte weiche Kontaktlinsen ein Thema. Es gibt Spezialisten, die sich auf das Segment der individuellen Kontaktlinsen spezialisiert haben und damit gute Umsätze generieren.

Zur besseren Übersicht bringen wir die optikum Interviewpartner wie gewohnt in alphabetischer Reihenfolge. Mit den nachfolgenden Pull-Down-Menüs können Sie ganz flott zum gewünschten Interview springen. Viel Spaß! Ihre optikum Redakteure Günther Derx und Harald Belyus.

Brillen

Gläser

Kontaktlinsen

Sonstige

Alle

EBM DESIGN

Vertriebsleiter Michael Müller:
Vertriebsleiter Michael Müller:
„Mehrbrillensystem mit Kassette für den Brillenträger“

EBM DESIGN und switch it sind immer gut für ein noch besseres Zeitgeistverständnis und Marketinginnovationen, die griffig sind. Neu im System ist die Vollrandbrille und Sonnenbrille aus Acetat. Beeindruckt hat uns die Möglichkeit, Brillenträger für jede erdenkliche Situation zu versorgen, sei es die Brilleneinsteigerlösung mit der Fertiglesebrille bis zum kompletten Mehrbrillensystem. Der Optiker kann sich mit dieser Systemlösung zu einem über alle Maßen kompetenten rundum „good view provider“ machen. Dieses systematische Tool zur Komplettversorgung des Brillenträgers gibt dem Optiker eine Marketingmöglichkeit in die Hand, die dem Zeitgeist entspricht. Einer restlosen Versorgung mit einer Mehrbrillenlösung steht hier nichts mehr im Weg. Eine Kassette für den Kunden zur Aufbewahrung aller Teile zeigt Vertriebsleiter Michael Müller.

Uns gefällt als webaffine Journalisten das professionelle Nutzen des Web 2.0 mit dem Newsletter an über 100.000 Endkunden zur Unterstützung des Optikers besonders. Ein Prozess switch it-Webshop <–> Ihr-Optikerladen zeigt vollkommen neue Möglichkeiten beim Betreuen der Begehrlichkeiten. Unsere Interviewpartner Michael Müller und der Geschäftsführer Günther Wied empfehlen den Einsatz von mindestens 20 Fassungen und 40 Garnituren – Bügel und Metallteil – pro Geschäft für einen guten und sicheren Erfolg. 600 unterschiedliche Garnituren stehen derzeit zur Verfügung. Nachgerechnet ein wirklich überschaubarer Einsatz. Neuerdings hat EBM DESIGN die Firma Pomberger als Österreich-Betreuer gewonnen.

EMMERICH EXCLUSIVBRILLEN

Die Frau-, Mannschaft von Emmerich Exclusivbrillen:
Die Frau-, Mannschaft von Emmerich Exclusivbrillen:
„Titan mit schwarzem, indischen Büffelhorn ist nur
eines der vielen Highlights.“

Fast schon traditionell, unser Messegruppenbild des EMMERICH EXCLUSIVBRILLEN Teams – nur möglich außerhalb der eigentlichen Messezeiten, Minuten später war das gesamte Team in vollem Kundeneinsatz. Heuer gibt es ein ganz neues Logo zu bestaunen und aus Exclusivbrillenagentur Emmerich wird schlicht EMMERICH EXCLUSIVBRILLEN. Holger Emmerich freut sich Birgit Schimmelpfenning für das Marketing des Unternehmens und als Expertin zur Marketingunterstützung für den Optiker gewonnen zu haben und somit neues, noch besseres Service bieten zu können.

Der Modetrend der hohen Scheiben der 70er Jahre zieht sich durch die Kollektionen, die Jazawa Origami Kollektion ist mittlerweile auf 250 Modelle angewachsen, und die außergewöhnlichen, exakt zum Fassungsdesign entworfenen Acetate erzeugen unglaubliche Effekte. Den neuen Trend zur Holzbrille beantwortet eine französische Schreinerei auf allerhöchstem Nivau. Marius Morel 1880 – Titan mit schwarzem, indischen Büffelhorn ist einfach edel. Ganz neu die Sonnenbrillenkollektion von Marius Morell 1880 gepaart mit dem hochwärtigsten polarisierenden Silikat Sonnenglas von Carl Zeiss. Die Serie Nomad aus Tokio verblüfft mit unglaublich aufwändiger Verarbeitung.

ESCHENBACH

Christian Weiss:
Christian Weiss: „TITANflex ist zehn mal
flexibler als ein Standardmetall“

Bei ESCHENBACH freut man sich, dass die Marke TITANflex als einzige Brille 2012 den iF-Material-Award erhielt. Konkret wurde das TITANflex-Modell 820578-10 ausgezeichnet, eine Männerbrille in dem für die Marke typischen markant-puristischen Design.

Christian Weiss erinnert zu diesem Anlass hinsichtlich der Vorteile von TITANflex Brillen: „Neben dem bekannten Formgedächtnis – die Brille kehrt bei Verbiegungen immer in seine Ursprungsform zurück – bestechen die TITANflex Modelle durch einen hohen Tragekomfort und einer Leichtigkeit. TITANflex Brillen sind etwa um etwa ein Drittel leichter als Brillen aus herkömmlichen Materialien. Durch die Flexibilität sind die Brillen etwa zehn mal flexibler als ein Standardmetall. Den Ursprung hat das TITANflex Material aus der Weltraumforschung und Medizintechnik. Letztendlich ist es auch sehr werkstattfreundlich und leicht zu verglasen. TITANflex Brillen gibt es für Kinder, Jugendliche, Damen und Herren.“

Eine weitere Messeneuigkeit stellt die erstmalige Ergänzung der Brendel-Kollektion durch ein Sonnenbrillen-Sortiment dar. Zudem sind bei der Licht-Schutz-Filterbrille wellnessPROTECT nun auch polarisierende Kontrastgläser in das Sortiment aufgenommen worden. Sie absorbieren wie die bereits bekannten orangebraunen Filterbrillen schädliche Blau- und Violettanteile des Lichtspektrums und erhöhen dadurch maßgeblich den Schutz der Netzhaut. Gleichzeitig reduzieren sie die intraokulare und extraokulare Blendung und sorgen dafür, dass das Auge selbst bei starkem Sonnenlicht nicht gereizt wird.

„Darüber hinausgehend positioniert sich ESCHENBACH noch mehr als optischer High-End-Hersteller. So stattet ESCHENBACH Mercedes und Audi im Scheinwerferbereich mit Kunststoffoptiken aus. Desweiteren ist ESCHENBACH eine Kooperation mit Polaroid Digitalkameras eingegangen. Im Fokus der Zusammenarbeit steht die Entwicklung von Digitalkamera-Optiken der neuesten Generation. Dies gibt uns Impulse für die Weiterentwicklung von Produkten in unserem eigenen Produktportfolio“, informiert Weiss.

ESSILOR

Ronald Mayrhofer und Christian Kirchmayer:  „Produkte und Techniken, welche Endverbrauchern  den Nutzen sofort und anschaulich demonstriert“
Ronald Mayrhofer und Christian Kirchmayer:
„Produkte und Techniken, welche Endverbrauchern
den Nutzen sofort und anschaulich demonstriert“

Mit OPTIFOG™ ist ESSILOR eine Innovation gelungen, welche mit Crizal Forte und den OPTIFOG™ Activator beschlagfreies Sehen ermöglicht. Zur Aktivierung der OPTIFOG™ Oberfläche trägt der Brillenträger auf jede Glasseite einen Tropfen des OPTIFOG™ Activators auf und verreibt ihn mit einem Mikrofasertuch auf der Glasoberfläche.

Ronald Mayrhofer, MBA verdeutlicht den Nutzen: „OPTIFOG™ garantiert hundertprozentig eine Antibeschlagwirkung des Brillenglases und dadurch höchste Transparenz. Es gibt aus zwei wetterdifferenten Märkten (Skandinavien und Asien) Langzeiterfahrungen die den hohen Nutzen des Produkts und damit den Erfolg des Produkts belegen. Das Tolle für den Augenoptiker ist, dass der Produktnutzen so gut demonstrierbar ist. Einfach darauf hauchen und der Kunde sieht den Unterschied zwischen mit OPTIFOG™ aktivierten und unbehandelten Brillenglas. OPTIFOG™ ist für den Fachoptiker ein Argument zum Mehrwertverkauf. Es ist ein Nachkaufsystem, also ein Instrument für Kundenfrequenz und Kundenbindung. Nach einer gelungenen Produkteinführung in Österreich am 3. Oktober 2011 wird mittlerweile jede fünfte Crizal Forte Brille mit OPTIFOG™ gegen Beschlagen aktiviert. Crizal Forte ist für den Endverbraucher aufgrund der bewährten Antistatiktechnologie die pflegefreundlichste Vergütung. Dies lässt sich ebenfalls mittels statisch geladener Partikelchen im Vergleich zu Premium Mitbewerberprodukten gut demonstrieren.“

Geschäftsführer Christian Kirchmayer ergänzt: „Beide Produkte – OPTIFOG™ und Crizal Forte – verkörpern das Credo von ESSILOR, nämlich Produkte und Techniken zu entwickeln, welche Endverbrauchern den Nutzen sofort und anschaulich demonstrieren.“

Ab Februar 2012 wird es bei ESSILOR übrigens ein neues Partnerprogramm geben. Dabei hat man sich vorgenommen aktive ESSILOR-Kunden noch besser zu unterstützen. Geplant sind drei Partnerstufen, die sich im Angebot bezüglich Services und Marketing hinsichtlich den Produkten unterscheiden. Ein wesentlicher Schwerpunkt wird sein, den Fachoptiker beim Marketing Richtung bestehender und potentieller Endverbraucher zu unterstützen um ihn damit noch besser in der Positionierung und Behauptung am Markt zu unterstützen.

FLAIR

Sonja Köneke und Annika Mertens:
Sonja Köneke und Annika Mertens:
„Schmuckdekore mit filigransten Strukturen
und Oberflächen dank Nano-Protofusion“

Beim Randlosbrillen-Spezialisten FLAIR lernen wir eine neue Fertigungstechnik kennen. Sie nennt sich Nano-Protofusion und wurde aus der Schmuckindustrie übernommen. Sie lässt Schmuckdekore mit filigransten Strukturen und Oberflächen entstehen, die gleichzeitig eine Leichtigkeit und überraschende Stabilität aufweisen, obwohl sie aus purem Gold gefertigt sind. In den aktuellen Zeiten kann da die Brille so fast zur Wertanlage für den Endverbraucher mutieren.

Wir fragen Produkt Manager Stefan L. Kirchner was denn genau hinter der Nano-Protofusion Technik steckt. „Es handelt sich dabei um ein Fertigungsverfahren aus der Schmuckindustrie. Dazu muss als Gießvorlage für jedes einzelne Schmuckelement ein Prototyp hergestellt werden. Der Aufwand ist enorm, da für jedes FLAIR Schmuckteil nicht nur ein neues Muster, sondern auch eine eigene Gießform hergestellt werden muss, die wegen der erforderlichen Genauigkeit auch nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Die aufwendigen Diamantierungen werden anschließend noch von Goldschmieden in Handarbeit gesetzt“, erklärt Kirchner. Diese neuen Brillen tragen den Namen FLAIR art couture und sind 24 Karat vergoldet und teilweise noch zusätzlich rhodiniert. Die einzigartigen Schmuckdekore sind aus massivem 18-karätigen Feingold hergestellt.

Für Herren hat man bei FLAIR die neuen Wildlife Modelle geschaffen. „Durch eine stilvolle Kombination aus dem exklusiven Naturmaterial Büffelhorn und der bewährten pure2-Technologie besticht die FLAIR 959 als puristisch randlose Herrenfassung. Die Büffelhorneinlagen sind in vier verschiedenen Hornarten verfügbar. Durch die Einzigartigkeit jedes Horns ist jede FLAIR 959 ein Unikat“, so Annika Mertens, Marketing.

Eine Damenfassung mit Jugendstil-Designelementen präsentiert FLAIR mit der neuen Damen Randlosbrille FLAIR 782. „Durch die Kombination aus Schwung und Gegenschwung, weiblichen Rundungen zu spitzen Kanten und Ecken im Backenelement greift die neue Damenfassung Designelemente des Jugendstils auf. Einzelne Elemente sind handbemalt und lassen jede Brille farblich zu einem Unikat werden“, ergänzt Sonja Köneke, Marketing.

Erwähnenswert ist auch die Erweiterung der Wechseldekorlinie rund um die Herrenfassung FLAIR 960 und die Damenfassung FLAIR 966. Bei diesen Modellen kann der Träger selbst mit einem Klick zwischen verschiedenen Bügeldekoren wählen oder durch den Verzicht auf das Dekor die Brille besonders dezent gestalten.

GALIFA

Das Galifa opti '12 Team: Heinrich Müller,  Nora Bretschneider, Ursula Fischer-Sterl,  Christian Krüsi, Friederike Stets und Michl Stoiber
Das Galifa opti ’12 Team: Heinrich Müller,
Nora Bretschneider, Ursula Fischer-Sterl,
Christian Krüsi, Friederike Stets und Michl Stoiber

Bei GALIFA wird die Silikon-Hydrogel-Monatskontaktlinse My Extreme Air präsentiert. Sie kann entweder unter dem Label GALIFA oder in personalisierter Verpackung bestellt werden. Dazu können GALIFA Partner aus mehreren Designs wählen oder ganz einfach ein Design nach eigenen Wünschen an der Verpackung anbringen lassen. „Der Unterschied zu vergleichbaren Monatslinsen ist, dass man sie nicht vergleichen kann. So treten die Kontaktlinsenspezialisten ganz nach ihren Wünschen und Vorstellungen in Erscheinung. Diese Kontaktlinsen kann man nur beim anpassenden Kontaktlinsenoptiker erwerben“, berichtet CEO Christian Krüsi. „Im Dezember 2011 haben wir übrigens unsere zwei Millionste Kontaktlinse gefertigt.“

Einen weiteren Schwerpunkt legt GALIFA auf die Fortbildungstätigkeit. Neben einigen Tagungen in Gumpoldskirchen ist das neue Seminar Myopiekorrektion mit Orthokeratologie vom 27-29. April 2012 in St. Gallen hervorzuheben. Gut gefällt uns auch die neue Handhabungs- und Pflegebroschüre für Kontaktlinsenträger.

Als Verstärkung im GALIFA Team vertritt seit Juli 2011 Heinrich Müller die Agenden Marketing und Vertrieb: „GALIFA lebt von Individualität, Präzision und Persönlichkeiten. Diese Stärken werden wir 2012 weiter ausbauen und in Zukunft als Partner für unsere Kunden mit unserer Kompetenz zu Verfügung stehen“, so Müller.

HECHT

Mario Rehnert und Sandra Kössler:
Mario Rehnert und Sandra Kössler:
„Beste Kundenbindung mit RGP-Kontaktlinsen“

Beim RGP Kontaktlinsenspezialisten HECHT steht das Baukastenkonzept im Vordergrund. Jede Hornhautform kann so individuell sphärisch oder torisch basierend auf die Topographie und Fehlsichtigkeit versorgt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit presbyope Kunden zu versorgen, indem man die Vorderfläche der Linse entweder alterniend bifokal als BICON® oder als neue Möglichkeit mit einer variofokale Mehrzone als MultiLIFE® versehen. Bei der neuen variofokalen Mehrzonenlinse MultiLIFE® handelt es sich um eine simultan abbildende Mehrstärkenlinse mit variablen Zonengrößen und Additionsprofilen.

„Die Stärke des Baukastenprinzips liegt darin, dass der Kontaktlinsenspezialist auf eine optimale und einfache Anpassung formstabiler Kontaktlinsen vertrauen kann. So kann der Kontaktlinsenoptiker nach der Anpassung einer gut sitzenden Kontaktlinse auf Basis der Rückflächengeometrie, je nach Fehlsichtigkeit und Versorgungsanforderung die Vorderflächengeometrie variabel verändern ohne nochmals das Sitzverhalten zu beeinflussen. Durch eine koordinierte Schritt für Schritt Anpassung kann der Spezialist zuerst einen optimalen Sitz durch die Rückfläche erreichen und anschließend die optimale refraktive Korrektur mit der Vorderflache gewährleisten“, erklärt Dipl. Ing. (FH) Mario Rehnert.

„Ich bin der Überzeugung, dass eine gut angepasste, formstabile Kontaktlinse deutliche Vorteile hinsichtlich der Aufrechterhaltung der normalen Hornhaut-Physiologie, der optimalen refraktiven Versorgung und einer geringen Komplikationsrate bringt. Zudem zeigt ein zufriedener Träger formstabiler Kontaktlinsen noch immer die beste Kundenbindung über Jahre hinweg. Somit ist man als Anpasser nicht austauschbar“, fügt Rehnert hinzu.

HETYCH

Leopold Wunsch, Carola Cepf, Gerhard Hetych  und Herbert Hetych:
Leopold Wunsch, Carola Cepf, Gerhard Hetych
und Herbert Hetych: „Wohlfühlfaktor gratis“

Zuverlässigkeit, schnelle Lieferzeit und hoher Qualitätsstandard sind es, was die gute Zusammenarbeit ausmacht. Wie erwartet war das letzte Geschäftsjahr sehr gut, man hat auch das Personal aufgestockt. Kompetente Beratung erzeugt Wohlgefühl, davon ist Gerhard Hetych überzeugt.

Für Spezialfälle steht das eigene Anpass-Studio und die technische Ausrüstung auch gerne Kollegen zur Verfügung. Die Firma HETYCH KONTAKTLINSEN bietet eben maximale Individualität und Unterstützung.

HOYA

Dirk Richter (Ollendorf Mess-Systeme),  Martin Decker (HOYA) und Michael Geller (HOYA)  in der HOYA F1rst CLUB Lounge
Dirk Richter (Ollendorf Mess-Systeme),
Martin Decker (HOYA) und Michael Geller (HOYA)
in der HOYA F1rst CLUB Lounge

Mit Ollendorf Mess-Systeme hat sich HOYA einen Partner für eine Videozentrierung der besonderen Art namens VISUREAL ins Boot geholt. Alles was man noch braucht ist ein iPad2 und das Zentrierpacket von HOYA. Es besteht aus einem speziellen Fotoaufsatz für das iPad2, sowie den Zentrierbügel und die passende App. Zur Videozentrierung fotografiert der Augenoptiker seinen Kunden einfach mit dem iPad2 – die Datenauswertung übernimmt eine externe Software. So kann der Augenoptiker innovativ und platzsparend Zentrierdaten wie PD, HSA, Einschleifhöhen, Kastenmaße, Vorneigung, Abstand zwischen den Gläsern und sogar die Kopfdrehung ermitteln. Dirk Richter von Ollendorf Mess-Systeme demonstriert uns die Einfachheit des Systems. Wirklich, ein Foto frontal, ein Foto von der Seite und schon sind flugs alle Zentrierdaten am iPad2 abrufbar. Verfügbar ist das für alle Glashersteller offene iPad2 Zentriersystem ab März 2012.

Michael Geller zeigt uns – auch am iPad2 – das neue HOYA App VISION CONSULTANT, welches ab Februar 2012 via iTunes erhältlich sein wird. Das App macht die Vorteile unterschiedlicher Brillengläser erlebbar. Da die Gläser nicht mit Markennamen versehen sind, könnte die App für alle Augenoptiker interessant sein. Insbesondere wenn man die eindrucksvolle, reale Darstellung berücksichtigt. Man hält zum Beispiel das iPad2 zum Beispiel etwas hoch und simuliert eine Gleitsichtbrille. Die App berechnet individuell angepasst auf die Dioptrienstärke und Addition die seitlichen Verzeichnungen und stellt sie beim Schwenken des iPads in Echtzeit am Screen dar. Kurzer Touch auf den Screen zum Wechsel auf eine höhere oder einfachere Gleitsichtglasqualität und der Kunde kann wieder iPad schwenkend die Verzeichnungen des aktuellen Hintergrundes simuliert wahrnehmen. Genau so klappt der Vergleich zwischen Randschärfen bei asphärischen und doppelsphärischen Brillengläsern. Zudem kann das bewegende Bild eingefroren werden um den Kunden über seine Ansprüche in diversen Sehbereichen zu beraten. Die App wird voraussichtlich 99,99 Euro im iTunes Store kosten. Echt cool.

Eine dritte iPad bzw. iPhone Anwendung komplettiert die HOYA Apps – mit dem HOYA NET APP können Augenoptiker Bestellungen verfolgen, News abrufen und Umsatz- und Verkaufsstatistiken ansehen.

Im Bereich der Kundenbindung setzt HOYA neuerdings auf seinen F1rst CLUB. Es ist ein Punktesammelsystem für Dienstleistungsvorteile bei praxisbezogenen Seminaren, Verkaufstrainings, Werbeakademiebesuche, Bevorzugung in der Hotline, und vieles mehr. Hinsichtlich der österreichischen Marktentwicklungen prognostiziert Martin Decker: „Der Gleitsichtglasanteil und die Wertigkeit der Brillengläser werden kontinuierlich steigen. Der Einstärkenanteil wird zeitgleich an Quantitäten verlieren. Ursache ist die Altersentwicklung der Bevölkerung. Das Nutzen neuer Medien und Techniken werden weiter an Wichtigkeit gewinnen. Dadurch wird die Dokumentation verbessert und die Fehleranfälligkeit minimiert.“

IPRO

Geschäftsführer Martin Himmelbach (IPRO), Marion Götz (IPRO Marketing), Jörg Tischer und Dr. Heiko Pult
Geschäftsführer Martin Himmelbach (IPRO),
Marion Götz (IPRO Marketing), Jörg Tischer
und Dr. Heiko Pult

Der Schar von Journalisten bei der Pressekonferenz am Stand präsentiert Martin Himmelsbach von IPRO gemeinsam mit Jörg Tischer und Dr. Heiko Pult den IPRO EyeTes und IPRO EyePolar als geniales binokulares Messgerät für die „neue Gleitsichtbrille“. Einleitend weist Himmelsbach auf den enorm gestiegenen Sehanspruch im Nahbereich hin und stellt die vielen von der App EyeTest angebotenen Tests vor. Mit EyePolar, speziell für das IPad entwickelt, können Augenoptiker Sehzeichen für die Nahsehprüfung unter binokularen Bedingungen monokular nutzen. Das Messen von Akkommodationsgleichgewicht und Nahastigmatismus unter dem Einfluss der Akkommodation und Vergenz entspricht somit weitgehend natürlichen Sehbedingungen.

Also einfach den EyePolar Trenner auf das iPad über die Tests auflegen und binokular messen! Die unterschiedlichsten Sehsituationen wie Notenblatt, Autonavigation, Medikamentenbeilagen lassen sich simulieren. Großartig ist auch der Kontrasttest. Sollte die Anwendung des einen oder anderen Tests seit der Zeit der Ausbildung in Vergessenheit geraten sein, bietet die Applikation mit der integrierten Helpfunktion eine rasche Auffrischung an.

JAIKUDO

Lilia Crofton und Francisco Villagrán:
Lilia Crofton und Francisco Villagrán:
„für 2012 Betreuung vor Ort geplant“

Bei JAIKUDO kommen wir mit Vertriebsleiter Francisco Villagrán ins Gespräch: „Österreich ist für uns sehr wichtig. Die letzten zehn Jahre haben wir den Verkauf nach Österreich ausschließlich aus London telefonisch erledigt. Wir wissen, dass dies besser geht. Für 2012 haben wir deshalb die neue Strategie gefasst in Österreich mit einem Außendienst unsere bestehenden Kunden vor Ort optimal zu betreuen. Wir wollen den Kontakt persönlicher gestalten.“

JAIKUDO ist derzeit mit drei Hausmarken vertreten: Jai Kudo, JK London und Podium. Während Jai Kudo jene Männer und Frauen anspricht, deren Brillenauswahl ihren eigenen Stil und Individualität wiederspiegelt, ist die Linie JK London an die Altersgruppe 16 bis 24 adressiert. Die Kollektion Podium ist hingegen im 50er-Jahre Vintage Stil konzipiert. Diese wurde auf der opti ’12 erstmals einem deutschsprachigen Fachpublikum präsentiert.

„Für jede der drei Linien werden jährlich zwei neue Kollektionen herausgebracht. Die Designideen dazu entstehen im eigenen Haus. Wir haben die Strategie mit unseren Kollektionen beim traditionellen Augenoptiker zu bleiben“, verspricht Villagrán.

KATZER OPTIK GMBH

Wolfgang Katzers Bügelenden-Konstruktion
Wolfgang Katzers Bügelenden-Konstruktion

Sechs bis sieben Monate wartet der Kunde durchschnittlich auf die natur-technoiden WOLFGANG KATZER Fassungen aus Edelstahl und indischem Büffelhorn. Mit insgesamt sieben Mitarbeitern geht Daniel Katzer aus dem alten Vulkanland der Eifel ans Werk.

Strenge Formen und ungewöhnliche technische Lösungen zeichnen seine Arbeit aus, nahezu jedes Teil seiner Brillen ist reine Handarbeit. Selbst die Scharniere macht die Brillenschmiede selbst. Das sind keine Ferraris, das sind eher Bentleys, klassifiziert er. Er liebt Understatement, wir auch!

KOBERG + TENTE

Tente sen., Tente jun., Markus Radlinger (Österreich),  Daniel Gsottbauer (Österreich)
Tente sen., Tente jun., Markus Radlinger (Österreich),
Daniel Gsottbauer (Österreich)

Dipl.-Kaufm. Heiner Tente ist Geschäftsführer des seit 1946 bestehenden Unternehmens und engagiert sich darüber hinaus in der Lehre und Ausbildung und in diversen Gremien zu berufspolitischen Themen, sowie begleitend und beratend bei der Normierung und Gesetzgebung. Für die Gastronomie als Speisekartenlesehilfe entwickelte Lorgnetten stehen dank seinem Einsatz in einem Ständer aus der Fertigung der Behindertenwerkstatt in Münster.

Ganz neu auf dieser Messe zu sehen und zu probieren, Acetat als Material für die Kollektion eye:max, das perfekte Wechselbügelsystem von KOBERG + TENTE. Selbstverständlich passen weiterhin alle Teile und Materialien. Hier entdeckt: edle Holzbügel. Insgesamt gibt es bei KOBERG + TENTE ein außergewöhnlich breites Angebot in allen Bereichen. Für die Zukunft prognostiziert Herr Tente verstärkt „Made in Germany“, schon jetzt werden viele Fassungen hier lackiert. Neu auch die Betreuung der österreichischen Optiker durch Markus Radlinger und sein Team.

LUXOTTICA


Geschäftsführer Christian Grund mit
Andrea Speta (Marketing Österreich)

Am Stand von LUXOTTICA treffen wir Andrea Speta und lassen uns die Neuheiten des italienischen Brillenkonzerns zeigen. So sei man mit den Zuwächsen im Ray Ban Korrektionsbereich durchaus zufrieden.

„Es klingt profan, aber die Ursache der Zuwächse im Korrektionssektor von Ray Ban liegt unter anderem darin, dass den Konsumenten nun immer mehr bewusst wird, dass Ray Ban nicht nur Sonnenbrillen sondern auch Korrektionsbrillen anbietet. Speziell bei der jugendlichen Zielgruppe nimmt die aktive Nachfrage beim Augenoptiker zu. Wir haben die Korrektionsmodelle entsprechend der Zielgruppe auch attraktiv positioniert. Zudem bieten wir zum Beispiel im TECH-Segement Modelle mit hochflexibler und federleichter Carbonfaser-Technologie gepaart mit Flex-Monoblock Scharnieren. Perfekt für die Zielgruppe der Technik interessierten Männer“, erklärt Speta.

Beim Label VOGUE hat LUXOTTICA diesjährig die Kollektion um eine Linie für Männer erweitert. Die neuen Männer-Modelle richten sich an den selbstbewussten, entspannten und modernen Mann der einen Bezug zur Mode hat. Eine neue Kollektion für Männer, die auf der Suche nach modischen Qualitätsbrillen sind die zu ihrem Stil passen und nicht ein dominantes Logo im Vordergrund stehen haben wollen.

Stellvertretend für einen künstlerischen Hintergrund im Brillendesign zeigt uns Andrea Speta die neue PERSOL Kollektion. Diese enthält die neue Capri Edition. Es handelt sich dabei um eine Linie, die in den Details der Architektur vom Casa Malaparte angepasst wurde. Das Casa Malaparte ist ein Baudenkmal, welches der Architekt Adalberto Libera für den Schriftsteller Curzio Malaparte auf der Insel Capri errichtete. An den Bügeln der PERSOL Capri Edition finden sich nun eben Details, welche an die Freitreppe und die geländerlose Dachterrasse anspielen. „Dieses außergewöhnlichen Thema wurde in einem Herren und einem Damenmodell umgesetzt. Die Sonnen-Styles sind auch mit polarisierenden oder phototropen Gläsern erhältlich. Phototrope Sonnenbrillen sind neuerdings wieder ein allgemeines Thema in einigen  Sonnenbrillenkollektionen“, so Speta.

MARCHON

Barbara Haider und Tala Taheri Pour:
Barbara Haider und Tala Taheri Pour:
„Neu bei MARCHON – Salvatore Ferragamo,
VALENTINO und demnächst auch noch Chloé“

Bei MARCHON freut man sich über den Launch der Eyewear Kollektionen Salvatore Ferragamo und VALENTINO. Im Herbst 2012 wird dann noch der Label Chloé das Markenportfolio von MARCHON erweitern.

„Salvatore Ferragamo wurde durch seine edlen und innovativen Schuhkollektionen bekannt. Er wanderte von Italien nach Amerika aus und eröffnete 1923 in Hollywood ein Schuhgeschäft für Stars. Im Jahr 1927 kehrte Ferragamo nach Italien zurück und kreierte unter anderem Pumps für Marilyn Monroe mit elf Zentimeter hohen Absätzen. Mittlerweile bietet Salvatore Ferragamo die gesamte Fashion-Produktpalette – angefangen von Schuhen über Brillen, Luxustaschen, Uhren und Accessoires – an. Das Design von Salvatore Ferragamo wird detailgetreu in die Eyewear übernommen. Es starker Trend besteht darin, viele dieser Details aus der Taschen- und Kleiderkollektion in das Brillendesign zu übernehmen. Salvatore Ferragamo Eyewear ist eine sehr klassische aber dennoch extravagante Kollektion“, berichtet Tala Taheri Pour.

Der zweite opti ’12 Launch bei MARCHON hat ebenfalls seine Wurzeln im Modeland Italien. Die beiden Designer Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli haben über ein Jahrzehnt Seite an Seite mit Stardesigner Valentino Garavani gearbeitet. Nun designen die beiden die neue Eyewear-Kollektion von VALENTINO. Diese neue Kollektion fällt durch ein dynamisches und mädchenhaft, weiches Design auf. Vintage-Formen, markante Formen und spielerische Kontraste bestimmen die VALENTINO Brillenkollektion 2012. Sie zeigt legendäre Stilelemente von VALENTINO, die von Chiuri und Piccioli neu interpretiert wurden. Metallnieten und Einsätze betonen die Form der XL-großen Gläser.

Weiter zum 3. Teil der opti ’12 Messeberichterstattung =>

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