opti 2016 – Messebericht – Teil 2

Die opti 2016 wird zunehmend für internationale Aussteller wichtiger. So stellten 2016 erstmalig mehr internationale (52%) als nationale Firmen (48%) in München aus. Das optikum war dieses Jahr mit sieben Redakteurinnen und Redakteuren vertreten und hat an allen drei Messetagen Gespräche mit den Ausstellern geführt. Die geballten Informationen sind in der vierteiligen optikum Messeberichterstattung zusammengefasst, welche einen der wohl umfassendsten Einblicke über die wesentlichsten Trends in der Augenoptik gibt und die wichtigsten Neuheiten der Branche für 2016 abbildet.

Im ersten Obergeschoß der Halle C3 hat man am Weg zur Garderobe noch einen Fernost-Bereich implementiert. Hier treten Chinesische und Koreanische Firmen gemeinsam auf. Wir nützen die Gelegenheit um bei der Firma polaopto die verschiedenen Sehzeichen-Monitore anzusehen und sind von der Qualität der Polarisation (es gibt wirklich so gut wie keine Geisterbilder) sehr angetan. Die Firma Polaopto hat sich ausschließlich auf die Herstellung von Sehzeichendisplays konzentriert. Gegenüber findet sich im Bereich mit den Produkten aus der VR China der Stand Ningbo Ming Sing Optical wo eine komplette Refraktionseinheit mit automatischem Phoropter – gesteuert über ein Samsung Tablet, Spaltlampe, Refraktometer und ein sehr preiswertes LCD Panel der Marke i-Optik. Die Verbindung Phorpter zu Bedienpanel erfolgt über Bluetooth ebenso wie die Kommunikation mit dem Thermodrucker. Vielleicht bekommt die opti in den kommenden Jahren sogar noch eine Fernost-Halle?

=> Zu den allgemeinen Trendeinschätzungen der Redaktion

Die optikum Interviews

Zur besseren Übersicht bringen wir die optikum Interviewpartner wie gewohnt in alphabetischer Reihenfolge. Mit den nachfolgenden Pull-Down-Menüs können Sie ganz flott zum gewünschten Interview springen. Zudem finden Sie rechts in der Sidebar eine zusätzliche Bildnavigation die zu allen optikum Interviewpartnern führt.

Alle
Brillen
Gläser
Kontaktlinsen
Geräte, Instrumente, IT

DE RIGO

Klaus Lorenz (Verkaufsleiter D/A/CH) und Peter Schwind (Geschäftsführer) berichten über Änderungen in der Kommunikationsstrategie

Klaus Lorenz (Verkaufsleiter D/A/CH) und Peter Schwind (Geschäftsführer) berichten über Änderungen in der Kommunikationsstrategie   

„De Rigo ist ein solides und eines der ältesten Familienunternehmen und das wird es auch bleiben“, erzählt DACH-Verkaufsleiter Klaus Lorenz. Bisher standen bei der Kommunikation mit den Optikern nur die sehr bekannten Luxus-Marken im Vordergrund, die von Italien aus gemanagt wurden. Mit 2016 ändert sich das und es wird gegenüber dem Augenoptiker unter dem Firmennamen De Rigo kommuniziert. Aber auch organisatorisch wurde einiges geändert. Es gibt nun eine eigene Niederlassung in Aschaffenburg für die DACH-Region. „Damit ist eine bessere Betreuung und persönlichere Ansprache möglich.“ Für die Optiker ist der Außendienst jetzt mit vier Mitarbeitern noch stärker aufgestellt.

Im Bereich der Kollektionen wird dieses Jahr das Luxury-Segment mit Nina Ricci ergänzt. Eine Damenmarke mit sehr edlem und cleanem Design. Für die Herren wird im März die neue hochwertige und edle Herrenmarke Dunhill präsentiert.

EDELWEYES

Robert Schnötzinger (Geschäftsführer) hat in einem Herzschlagfinale einige Neuheiten wie zum Beispiel die erste EDELWEYES Sonnenbrillenkollektion zur opti mitgebracht

Robert Schnötzinger (Geschäftsführer) hat in einem Herzschlagfinale einige Neuheiten wie zum Beispiel die erste EDELWEYES Sonnenbrillenkollektion zur opti mitgebracht

Wieder sehr einladend und urig-steirisch präsentiert sich der Messestand der kleinen, aber feinen Brillenmanufaktur EDELWEYES aus Hartberg. Geschäftsführer Robert Schnötzinger kann gleich mehrere Neuheiten vorzeigen: „Es war mal wieder spannend bis zum Schluss, aber es ist sich alles wunschgemäß ausgegangen“, schmunzelt er.

So zeigt er vier neue Metallfassungen, allesamt mit den einzigartigen, ultraleichten Holzbügeln und in verschiedenen Farben erhältlich. Eine davon, die „Riegersburg“, ist sogar randlos. Diese Brillen sind leicht und luftig im Erscheinungsbild, aber sehr stabil dank des geschraubten Scharniers.

Ferner präsentiert EDELWEYES zwei neue Acetat-Modelle sowie erstmals sechs Sonnenbrillenmodelle – allesamt mit hochwertigen Gläsern der Firma Hoya ausgeführt. Ein formschöner Blickfang ist die neue Halbbrille mit Acetat-Mittelteil. „Die Herstellung dieses noch schmaleren Bügels der Halbbrille war eine echte Herausforderung! Bis kurz vor der Messe haben wir daran gearbeitet, aber jetzt passt es“, kommentiert Schnötzinger das zarte Design. Sie ist in zwei Größen und fünf Farben verfügbar.

Zuletzt legt uns Schnötzinger das Modell mit dem sogenannten „Windsor-Ring“ vor, auf den er besonders stolz ist. Dabei handelt es sich um einen gefräster Acetatring, der in die Metallfassung eingesetzt wird. Den Acetatring gibt es in verschiedenen, meist grellen Farben, die in einem interessanten Kontrast zum Metallrahmen stehen. Dem kreativen Team scheinen die Ideen nicht auszugehen…

EMMERICH EXCLUSIVBRILLEN

Verena Benz (Marketingmanagerin) und Philipp Jordan (Marketing & Kommunikation) bieten zielgruppengerechte Schaufensterpakete an

Verena Benz (Marketingmanagerin) und Philipp Jordan (Marketing & Kommunikation) bieten zielgruppengerechte Schaufensterpakete an

EMMERICH EXCLUSIVBRILLEN setzt dieses Jahr auf eine neue Marketingkampagne. „Wir bauen Schaufenster für diverse Marken auf und wollen den Optiker dadurch unterstützen, den Brillenverkauf zu forcieren“, so die Marketingmanagerin Verena Benz. Angeboten wird ein Schaufensterpaket für Optiker, wobei unterschiedliche Packages zur Auswahl stehen. Diese variieren in Größe und Umfang. Die Palette reicht vom Standard-Package bis zu umfangreichen Ausführungen. Der Vorteil für den Optiker liegt darin, dass er weniger Aufwand hat und von den kreativen Ideen der Marketingabteilung profitiert.

Das Unternehmen ist bestrebt, städteübergreifend eine stärkere Markenpräsenz beim Endkonsumenten zu erreichen. „Unser langfristiges Ziel ist es, ein beständiger Partner für den Optiker zu sein, der ihn beim Verkauf unterstützt“, so Benz. Mit den Marken LIGHTEC, JAZAWA, ÖGA, NOMAD, JOSHI, KOALI, MOREL 1880 und REBEL können unterschiedliche Zielgruppen optimal angesprochen werden.

ERBA Optik

Peter Erba (Geschäftsführer) empfiehlt Augenoptikern die Nutzung spürbaren Mehrverkaufs mittels dem genialen Wechselbügelsystem von DILEM

Peter Erba (Geschäftsführer) empfiehlt Augenoptikern die Nutzung spürbaren Mehrverkaufs mittels dem genialen Wechselbügelsystem von DILEM

Auch heuer erleben wir wieder den nach allen Seiten offenen Stand von ERBA Optik wie eine einladende, unabhängige Insel inmitten der internationalen Messeaussteller. Eines stellt Geschäftsführer Peter Erba gleich klar: „DILEM bleibt bei uns auch dieses Jahr deutlich im Vordergrund! Man kann sagen, DILEM ist unsere sehr lebendige und attraktive Lebensader.“

Doch 2016 wird alles ein wenig zarter, dünner und auch puristischer. Flächige Farben gewinnen an Gewicht, wobei der Fokus auf den Klassikern Schwarz und Havanna unverändert stark bleibt. Bevorzugt im matten Look.

„Es wird wieder viele, viele, viele neue Bügelvarianten geben“, kündigt Erba verschmitzt lächelnd an. Und natürlich auch Fassungen. Die Inspirationen hierzu entstammen aus den Trends der Bekleidungsbranche und sind somit immer „top of the style“.

Das Gute an DILEM: Hat ein Kunde seine Fassung auch vielleicht schon seit zwei Jahren, gibt es immer wieder neue, kompatible Bügelfassungen, so dass sich das individuelle Brillendesign immer wieder ändert, an die aktuelle Mode anpasst – ohne dass er sich gleich eine ganz neue Brille kaufen muss. Der Nutzen für den Augenoptiker liegt auf der Hand: Das Wechselbügelsystem lockt mit seinen mehrmals jährlich neuen Bügeln und Fassungen auch die bestehenden Kunden immer wieder ins Geschäft.

ESCHENBACH

Christian Weiss (Geschäftsleitung Österreich) zeigt unter anderem eine gelungene Verknüpfung von Architektur und Brillendesign bei der neuen FREIGEIST Kollektion

Christian Weiss (Geschäftsleitung Österreich) zeigt unter anderem eine gelungene Verknüpfung von Architektur und Brillendesign bei der neuen FREIGEIST Kollektion

Neben zahlreichen neuen Modellen und Linien, sind es besonders zwei Themen, die Eschenbach Optik auf der opti 2016 in den Fokus stellt: Zum einen die erste gemeinsame Kollektion des Labels FREIGEIST und der „Glas-Koryphäe“ James O’Callaghan, der durch seine gläsernen Konstruktionen für Apple zu Weltruhm gelangt ist: EOC.FREIGEIST.  Seit der ersten Kollektion inspiriert sich FREIGEIST über die klare Designsprache moderner Architektur. „Mit James O’Callaghan haben wir den perfekten Partner für unsere Premium-Brillenmarke ins Haus geholt“, zeigt sich erklärt Österreich-Geschäftsführer Christian Weiss sehr zufrieden. O’Callaghan‘s architektonischen Designansätze, gekoppelt mit innovativen Technologien und spezialisiertem Expertenwissen werden in der extrem reduzierten Formsprache sowie der Materialauswahl sichtbar. Die Kollektion umfasst sechs Modelle aus den drei Materialien Titan, Aluminium und Acetat. Die EOC.FREIGEIST-Kollektion ist limitiert – weltweit ist jedes der sechs Modelle nur 222 Mal verfügbar – was sie natürlich besonders begehrenswert macht…

Den zweiten Schwerpunkt bilden die sogenannten „Vision Technology Products“, das lukrative Zusatzgeschäft für den Fachhandel. „Wenn die Brille alleine nicht mehr ausreicht, bieten wir attraktive Zusatzprodukte – zum Beispiel für die Zielgruppe 50+“, erklärt Christian Weiss. Mit einem breiten Sortiment an vergrößernden Sehhilfen bieten sich dem Optiker vielfältige Ansatzpunkte, ein oftmals stark vernachlässigtes Segment zu bedienen und damit neue, stark wachsende und kaufkräftige Kunden zu gewinnen.

ESSILOR

Ronald Mayrhofer (Kaufmännischer Leiter) und Martin Merkle (Geschäftsführer), Essilor Austria GmbH unterstützen Augenoptiker bei deren individuellem Marketing

Ronald Mayrhofer (Kaufmännischer Leiter) und Martin Merkle (Geschäftsführer), Essilor Austria GmbH unterstützen Augenoptiker bei deren individuellem Marketing

Für ESSILOR war die opti 2016 Startschuss für ein ganz spezielles Handels-Marketingkonzept, das ab sofort den kooperierenden Optikern angeboten wird. „Wir möchten die Augenoptiker wirksam bei ihrer Werbeplanung, aber auch in der Umsetzung unterstützen“, erklärt Ronald Mayrhofer, Kaufmännischer Leiter, die Idee dahinter. Der Optiker definiert seine Zielgruppen und Schwerpunkte, das ESSILOR Marketing Center schnürt ihm darauf basierend ein fix und fertiges „Werbepaket“ mit allen relevanten Sujets und dem passenden Medienmix. Zudem wird jede Promotion mit dem Namen und dem Logo des Optikers personalisiert. „Hier auf der Messe haben wir eine äußerst positive Resonanz erhalten, die ersten Optiker werden schon bald starten“, zeigt sich Geschäftsführer Martin Merkle sehr zufrieden.

Bereits auf der Silmo erregte ESSILOR mit dem virtuellen Demo-Tool Aufmerksamkeit. Nun wurde es auch dem breiten Publikum der opti 2016 vorgestellt. Mit Nautilus hat ESSILOR eine Verkaufshilfe für Augenoptiker entwickelt, die dem Endverbraucher sehr anschaulich und realitätsnah, mithilfe virtueller Simulation, den Qualitätsunterschied sowie die Empfehlungen verschiedener Gläser durch den Augenoptiker erleben lässt. „Der Brillenkunde steht klar im Vordergrund und kann das, was der Berater ihm erklärt, gleich eindrucksvoll, und zwar virtuell, aber absolut realitätsnah erleben“, erklärt Mayrhofer die überzeugenden Möglichkeiten des Gerätes. Nautilus ist einfach in der Bedienung und wird über eine App und ein Tablet gesteuert. Zahlreiche Optiker nutzten die Gelegenheit auf der opti, das Demo-Tool in der Handhabung und der Wirkung zu testen.

EYETEC

Michael Anthonsen (CEO RetinaLyze) und Barbara Anthonson (CEO RetinaLyze) links im Bild am Stand von Partner EYETEC

Michael Anthonsen (CEO RetinaLyze) und Barbara Anthonson (CEO RetinaLyze) links im Bild am Stand von Partner EYETEC

Mit RetinaLyze, kann auch der Augenoptiker innerhalb weniger Minuten herausfinden, ob bei Kunden Veränderungen an der Netzhaut zu finden sind. „Mit dieser Serviceleistung kann er seinen Kunden in Sachen Früherkennung unterstützen und ihn im Anlassfall zu einem Arzt schicken.“, bringt RetinaLyze CEO Barbara Anthonson den Nutzen für den Optiker auf den Punkt.

Wie die in Dänemark entwickelte Softwarelösung funktioniert, erklärt RetinaLyze CEO Michael Anthonsen: „Die mit einer Funduskamera aufgenommenen Bilder von den Augen können direkt über eine webbasierte Schnittstelle geschickt werden. Sofort wird mittels ausgefeiltem Algorithmus eine Analyse durchgeführt.“ Innerhalb weniger Minuten ist zu erkennen, ob eine Diabetes bedingte Veränderung vorliegt.

FALCO Linsen AG

Oliver Gubler (Managing Director) sieht großes Potential bei Ortho-K Kontaktlinsen

Oliver Gubler (Managing Director) sieht großes Potential bei Ortho-K Kontaktlinsen

Mit dem Leitspruch „Neues entdecken“ bietet das Schweizer Unternehmen Falco ein Konzept an, das darauf abzielt, dass der Optiker seinen Kunden in jeder Lebensphase ein neues Seherlebnis bieten kann. Ortho-K Kontaktlinsen bilden die ideale Basis für eine gute Kundenbindung. Beginnend mit der Myopie Kontrolle ab dem 7. Lebensjahr, über die Einstärken Ortho-K bis hin zur Mehrstärken Ortho-K, kann die Linse bis ins hohe Alter begleiten.

„Die Hemmschwelle der Optiker liegt in der Angst, etwas falsch zu machen. Doch diese Sorge ist völlig unberechtigt. Denn die Anpassung ist nicht wesentlich schwieriger als die Anpassung für formstabile Kontaktlinsen“, erklärt Managing Director Oliver Gubler. Zudem unterstützt Falco seine Neukunden mit professionellen Schulungen bzw. können Kontaktlinsenoptiker am Anfang die Daten zur Überprüfung auch an Falco senden.

FLAIR

Gunter Fink (Geschäftsführer) und Letta Siebert-Daniel (Marketing Managerin) stellen 70 Jahre FLAIR in Schauboxen aus

Gunter Fink (Geschäftsführer) und Letta Siebert-Daniel (Marketing Managerin) stellen 70 Jahre FLAIR in Schauboxen aus

Die Firma Flair zeigt stolz, dass 70 Jahre kein Alter ist, vor dem man sich verstecken muss. Deshalb werden 2016 alle Aktivitäten im Zeichen dieses Jubiläums stehen. Und das Jubiläum findet sich auch in den Kollektionen wieder.

„Wir haben die legendäre Pantobrille als Jubiläumsfassung mit zwei Unisex-Modellen aufgelegt“, schildert Mariam Katthöfer. Im Prinzip handelt es sich dabei um Retrodesign, das modernisiert wurde und in neuer Form wieder auflebt. In den beiden Modellen wurden Erfahrungen, typische Materialien und Techniken der vergangenen 70 Jahre vereint: So etwa feinstes italienisches Acetat, mit dem alles begann, und der pure-Bügel mit Schneckenscharnier. Der filigrane Bügel ist durch einen hochelastischen Nylonfaden mit der Acetatfront verknotet. Dank der einzigartigen pure Technologie kommt die Verglasungstechnik komplett ohne Schrauben aus.

Wie sich Flair-Fassungen im Lauf der Jahrzehnte gewandelt haben, war auf dem Messestand in Schauboxen schön zu erkennen. Auch, dass alles mit einer Kunststofffassung anfing. Nach 70 Jahren und verschiedensten Materialen, steht bei den FLAIR Modellen nun auch wieder Acetat im Vordergrund.

GALIFA

Heinrich Müller (Leitung Marketing & Vertrieb) und Joachim Penn (Außendienst Österreich) erklären die Philosophie der neuen Presbyopiekontaktlinse Dynavis

Heinrich Müller (Leitung Marketing & Vertrieb) und Joachim Penn (Außendienst Österreich) erklären die Philosophie der neuen Presbyopiekontaktlinse Dynavis

Brandneu wird die Kontaktlinse Dynavis bei GALIFA zur opti aus der Taufe gehoben. „Mit dieser Kontaktlinse ist uns ein wesentlich sanfterer Übergang in den Progressionszonen gelungen“, unterstreicht Heinrich Müller. „Dies ist umso wichtiger, da sich die Gesellschaft verändert und damit auch die Sehanforderungen anders sind als noch vor einigen Jahren. Die heutigen Presbyopen sind wesentlich sportlicher, aktiver und am Geschehen beteiligter. Genau diese Erkenntnisse haben wir aufgenommen und in die Entwicklung der Dynavis integriert“, so Müller.

Die Philosophie der neuen Presbyopielinse liegt in einem großzügig bemessenen Zwischenbereich und gleitenden, kontinuierlichen Übergängen. Das Design ist wahlweise mit zentraler Nähe (CN) oder zentraler Ferne (CD) erhältlich und kann zudem noch mittels der Profile S, M oder L auf individuelle Sehanforderungen in der Ferne oder Nähe angepasst werden.

„Für alle Kontaktlinsen, die bis zum 30. April 2016 getauscht oder retourniert werden, fällt kein Selbstbehalt an. Dadurch ist ein Kennenlernen ohne Risiko möglich“, empfiehlt Joachim Penn.

HETYCH KONTAKTLINSEN

Gerhard Hetych (Geschäftsführer) berichtet über Mengensteigerungen im Mehrstärkensegment

Gerhard Hetych (Geschäftsführer) berichtet über Mengensteigerungen im Mehrstärkensegment

Gleich fünf verschiedene Multifokalkontaktlinsen hat Gerhard Hetych im formstabilen Produktbereich mit auf die opti gebracht. „Wir bemerken seit geraumer Zeit, dass immer mehr Multifokalkontaktlinsen bei uns bestellt werden. Dies hat uns motiviert, neue Designs in Angriff zu nehmen und unseren Partnern ein breiteres Sortiment zu bieten“, berichtet Geschäftsführer Gerhard Hetych.

Die fünf Multifokalkontaktlinsen sind, wie bei Hetych Kontaktlinsen gewohnt, in allen nur erdenklichen und erwünschten Parametern lieferbar. „Uns ist wichtig, dass wir die unterschiedlichen Konzepte und Designs unserer Multifokalkontaktlinsen den Kontaktlinsenanpassern umfassend kommunizieren können. Dazu haben wir eine eigene technische Produktmappe erstellt. Durch die Vielfalt der Möglichkeiten ist fast immer eine zufriedenstellende Versorgung eines presbyopen Fehlsichtigen möglich. Nicht immer gleich mit dem ersten System – aber dafür gibt es ja vier weitere Alternativen“, schmunzelt Hetych.

HISTOSERVE

Wolfgang Jakobi (Geschäftsführer) und André Wilger zeigen einen genialen wie auch kleinen Fotoadapter

Wolfgang Jakobi (Geschäftsführer) und André Wilger zeigen einen genialen wie auch kleinen Fotoadapter 

Histoserve stellt Smartphone- und Tablethalterungen zur Adaptierung von Apple-Smartphones und Tablets an Spaltlampen und Labormikroskopen vor.

So kann man mit ganz einfachen aber hochwertig gearbeiteten Hilfsmitteln die ausgezeichnete Kameraqualität der Produkte von Apple zur Dokumentation von Spaltlampenbildern nutzen.

HOYA

Mirjam Rösch (Marketingleiterin und Direktorin Key Account Management) und Martin Decker (Geschäftsführer Österreich) zeigen der optikum Redakteurin die beeindruckende HOYA Glasproduktpalette mittels virtueller Welten Mirjam Rösch (Marketingleiterin und Direktorin Key Account Management) und Martin Decker (Geschäftsführer Österreich) zeigen der optikum Redakteurin die beeindruckende HOYA Glasproduktpalette mittels virtueller Welten 

„Ein Feuerwerk an Neuheiten gibt es dieses Jahr bei HOYA“, eröffnet uns Marketingleiterin Mirjam Rösch. Erstmals stellt das Unternehmen auf der opti kein neues Glas, sondern Tools für den Optiker vor.

Eines davon ist der HOYA Vision Simulator, der von Tim Wildemann aus der New Media Abteilung präsentiert wird. Anhand des Simulators kann der Augenoptiker dem Kunden die Vorteile der unterschiedlichen HOYA-Gläser visualisieren. Dargestellt werden die virtuellen Welten mittels dem im Gerät eingebauten und mitgelieferten iPod. Tatsächlich können die Gläser in einer virtuellen Welt somit vorab getestet werden. Über eine Bluetooth-Verbindung werden dem Kunden unterschiedliche Gläser zur Auswahl vorgeschalten, um ihm das zukünftige Sehgefühl zu vermitteln. Auch wir testen das Gerät und befinden es durchaus beeindruckend. Wie Rösch schmunzelnd anmerkt: „Die Kunden stehen am Messestand bereits Schlange und warten schon sehnsüchtig darauf, das Gerät auszuprobieren, es kommt wirklich gut an.“

Weitere Neuheiten von HOYA sind der EyeGenius und die Smart 3D Refraktion. Ersteres, der EyeGenius, wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizer Universität Olten entwickelt. Das Präzisionsgerät ermittelt innerhalb von zehn Minuten eine vorliegende Fixationsdisparation. Die Ergebnisse führen – beim Einfließen in die Brillenkorrektur – zu einem höheren Wohlbefinden und verringern zudem mögliche Symptome von visuellen Stress, wie beispielsweise Kopfschmerzen, trockene Augen oder Verspannungen. Verblüffend die Genauigkeit. EyeGenius misst die Fixationsdisparation unter binokularen Bedingungen und berechnet basierend darauf die entsprechenden Ausgleichsprismen in 0,01cm/m.

Ebenfalls beeindruckend ist das brandneue, dreistufige HOYA Konzept – die Smart 3D Refraktion. Mit dem EyeMeasure Tool werden zu Beginn beide Augen aus einer Entfernung von einem Meter gescannt. Neben dem sphero-zylindrischen Wert erhält man auch Hinweise auf eine mögliche Fixations-Disparation. Unter Verwendung dieser Daten wird der Kunde im zweiten Schritt durch den subjektiven Messprozess des 3D optoTVscreens geführt. Ergänzend der dritte Schritt, bei dem das Nearpad, ein Android-fähiges Tablet, zum Einsatz kommt. Es dient zur Nahrefraktion unter binokularen Bedingungen.

„Mittels der Smart 3D Refraktion können Fernrefraktion und Nahrefraktion in kürzester Zeit festgestellt werden. Die Kunden der Augenoptiker erreichen unter binokularen Bedingungen mit einem subjektiven Seherlebnis einen optimalen Komfort“, erklärt der technische Produktmanager, Stephan Woudboer.  „Die dabei eingesetzten Monitore mit 4k-Auflösung ermöglichen die Darstellung bis zur Visusstufe 1.2“, ergänzt Österreich Geschäftsführer Martin Decker.

=> Weiter zum 3. Teil der opti 2016 Messeberichterstattung

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