Der OPTIKUM Sonnenbrillenreport 2007

Österreichs Konsumenten legen einen gesteigerten Wert auf qualitativ hochwertigen Sonnenschutz. Ein ausreichender UV-Schutz wird beim Kauf in einem Fachoptikergeschäft mittlerweile als selbstverständlich angesehen. Deshalb stehen immer mehr die Passform und das Design der Sonnenbrille im Vordergrund des Konsumenten-Interesses. Das Redaktionsteam vom optikum hat sich wie jedes Jahr auf internationalen Messen umgesehen und die aktuellen Entwicklungen für Sie analysiert.

Große und sportliche Formen im Trend

Bei der Größe der Sonnenbrillen setzt sich der Trend des Vorjahres zu XXL-Sonnenbrillen weiter fort. Auch für die Herren setzen sich große Formen immer stärker durch. Heiß begehrt werden diesjährig modifizierte Pilotenformen sein. Der klassischen Birnenform hat man mit zeitgemäßen, sportlichen Linien neuen Pepp verliehen. Die Oberlinie wird dabei häufig über die Brücke fortgeführt und nimmt Anleihe an der ebenfalls trendigen Maskenbrillen-Form. Angenehmer Nebeneffekt: Die neuen Pilotenformen sitzen nicht mehr so hoch im Gesicht wie ihre Vorbilder aus den 80ern und gewährleisten dadurch eine bessere Passform.

Bei den Damen stellen größere Formen in der kommenden Saison das absolute Must have dar. Kunststoffbrillen sind dabei tonangebend. In der Farbwahl ist man jedoch nicht mehr so knallig bunt wie noch im letzten Jahr. Ganz im Gegenteil: Es dominieren Erdtöne wie Braun und Oliv. Erste Geige spielen jedoch Sonnenbrillen in Schwarz. Mit solchen Sonnenbrillen wird die Frau zu einer Diva verwandelt. Brandneu ist der Trend zu weißen Sonnenrillen. Am asiatischen Markt bereits megahipp, schwappen weiße Sonnenbrillen nun auch in die europäische Modeszene. Die Konsumenten werden allerdings vor dem Kauf noch ein Sonnenbad nehmen müssen – für Bleichgesichter werden weiße Sonnenbrillen besser außen vor bleiben.

Funktional Sunglasses

Der Trend des Jahres 2007 sind jedoch Sonnenbrillen mit einer bestimmten Funktion. So gibt es Sonnenbrillen mit speziellen Kontrast-Tönungen zum Golfen, mit einem besonderen Sitzverhalten für Läufer, mit polarisierenden Brillengläsern für Autofahrer und Wassersportler oder mit Rückflächen entspiegelten Gläsern zum Citywalk. Diese funktionellen Sonnenbrillen verbinden die speziellen Eigenschaften der Sonnenbrille mit dem individuellen Lifestyle seines Trägers beziehungsweise Trägerin. Ein Teil der Konsumenten wird zukünftig mehrere Sonnenbrillen sein eigen nennen und je nach aktueller Anforderung wechseln. Diese Entwicklung stellt eine Chance für gut ausgebildete Augenoptiker im Rahmen einer perfekten Beratung der Konsumenten dar.

Mehr Qualitätsanspruch bei Kindersonnenbrillen

Noch immer wird ein immenser Teil an Kindersonnenbrillen nicht beim Fachoptiker, sondern bei Verkaufsstellen ohne optometrisch ausgebildetes Fachpersonal erworben. Die gute Nachricht ist: Immer mehr Eltern gönnen ihren Sprösslingen einen optimal angepassten Sonnenschutz, denn die beste Kindersonnenbrille hilft nichts, wenn sie auf der Nase drückt oder rutscht. Zudem bringen immer mehr bekannte Markenlabels ihre eigene Kindersonnenbrillen-Kollektion heraus. Trotzdem oder gerade deshalb müssen Augenoptiker beim Einkauf sehr auf die Gestaltung der Kindersonnenbrillen achten, da nicht bei jeder Kollektion die Nasenstege und Bügellängen für die alterstypische Anatomie umgesetzt wurden.

Weitere Infos
SilhouetteSafiloCazalMenrad
LuxotticaEssilor


Coverfoto des Artikels

links: Diesel 79 (Safilo)

rechts v.o.n.u.: Cazal 879 (Cazal), Ray-Ban 3320 (Luxottica), Tommy Hilfiger Sport 9020 (Menrad), Silhouette ideal IMAGE (Silhouette)

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