Der OPTIKUM Sonnenbrillenreport 2003

Das „Gespür“ für die kommenden Trends ist mit Sicherheit einer der Erfolgsfaktoren für eine gute Sonnenbrillensaison. Das OPTIKUM hat für den Sonnenbrillenreport 2003 über 60 Linien gesichtet. Neben Top-Sellern haben wir den Augenmerk auch auf so manchen Insidertipp gelegt. Der Sonnenbrillenreport 2003 wird auch auf der www.optiker.at in der Version für Endverbraucher kostenlos angeboten. Zusätzlich werden die Informationen 281 österreichischen Journalisten mittels Aussendung zugänglich gemacht.

Über zwei Drittel der Sonnenbrillen werden
derzeit angeblich über andere Quellen als den Augenoptiker
bezogen. Das ernüchternde Faktum darf aber insofern relativiert
werden, da es sich bei der Statistik um Stückzahlen handelt.
Hochwertige Markensonnenbrillen werden weiterhin primär beim
Augenoptiker erstanden. Nur der Fachoptiker ist betreffend Augenschutz,
optimaler Passform und kompetenter Beratung ausgebildet und prädestiniert.
Gerade deshalb widmet das OPTIKUM den Sonnenbrillentrends 2003 einen
ausführlichen Schwerpunkt. Unserer Jury sind mehrere Trends
ins Auge gestochen.

Helle rauchige Scheiben
werden diesjährig nicht nur im Frühling boomen. „Nie
zuvor war es so trendy, eine leicht getönte Sonnenbrille zu
tragen wie heute! Dazu haben unter anderem prominente Sänger
wie Anastacia beigetragen“, so Jürgen Fladung von frame4U.
Fancy Modelle mit hellen Scheiben sind in dieser Saison also nicht
mehr wegzudenken. „Ob randlos oder eingefasst, mit durchgehender
Scheibe, eckiger oder gewölbter Form, mit Querbalken oder aus
der Sportserie, die transparenten Gläser haben definitiv Einzug
in unsere Sonnenbrillenkollektion Lacoste erhalten“, verrät
Werner Schaar von L`amy.

Getoppt wird dieser Trend noch von glasklaren Scheiben
mit verspielten Details. Partybrille heisst das Zauberwort. „Mit
verschiedenen Effekten sorgen sie an lauen Sommerabenden für
einen szenegerechten Auftritt am Party-Parkett“, verspricht
Mag. Johann Pürmayr von Silhouette. Mutige TrägerInnen
braucht das Land eben…

Randlose Sonnenbrillen und Schirme
werden auch dieses Jahr ganz vorne dabei sein. Das Design der trendigsten
Sonnenbrillen wird 2003 unter anderem vom Tragekomfort bestimmt.
Purer Minimalismus – im Bezug auf die Fassung – wird diesjährig
einen fixen Bestandteil im Trendmix einnehmen.

„Schildbrillen, also Sonnenbrillen aus einem
Glas, werden weiterhin im Trend liegen. Die Fassungen bleiben groß“,
berichtet Birgitte Stentoft von Lindberg.

„Superleichte Fassungen und Wraparound-Modelle
bestimmen diesjährig die Hauptmerkmale bei Dolce & Gabbana.
Dieser Stil bringt jeden Gesichtstyp besser zur Geltung“, ist
man sich bei Marcolin sicher.

Ausgefallene Glasfarben
Vorbei die Zeiten in denen es außer grün und braun
nichts gab. Ein Blick, z.B. in die Kollektion von Ray-Ban lässt
eingefleischte Freunde von smaragdgrünen Gläsern erstaunen.
Dieses Jahr finden sich die Modelle von Ray-Ban gleich in einer
Fülle von Glasausführungen: verspiegelt, verlaufend, entspiegelt,
verfärbend, polarisierend in einer Vielzahl von Farben: grau,
grün, braun, rosa, blau und orange.

Die neuen Farben bieten ebenso guten UV-Schutz
wie braune oder graue Scheiben. Das hat sich mittlerweile auch bei
einem Teil der Konsumenten herumgesprochen. „Die Gläser
in den Sonnenbrillen werden immer weniger billige Fun-Gläser
sein. Qualität wird sich durchsetzen. Der Trend geht auch zu
Fashion Sonnenbrillen mit ausgefallenen Glasfarben“, so Ralph
Albrecht von Oliver Peoples.

Das Qualitätsbewusstsein muss in Österreich
allerdings noch weiter geweckt werden. In unserer Sonnenbrillenumfrage 2002 waren noch ein Drittel der befragten Konsumenten überzeugt,
dass dunkle Gläser automatisch vor UV-Strahlung schützen
würden…

Produkte mit einem gut argumentierbaren Zusatznutzen
werden auch 2003 gut verkäuflich sein. So bieten stark gewölbte
Sonnenbrillen mit prismatischer Kompensation eine gute Chance für den versierten Fachoptiker.
Außerdem optimieren Sonnengläser mit Blueblocker das
blendungsfreie Sehen und sind ebenfalls beim Konsumenten transparent
darstellbar. „Kurzwelliges, blaues Licht verursacht ein Phänomen,
welches unter dem Begriff Blauschleier bekannt ist. Es vermindert
die Kontrastschärfe. Der Spectral Control Filter eliminiert
selektiv diesen störenden Anteil des Tageslichts“, positioniert
sich Thomas Scheibl betreffend Serengeti.

„Polykarbonatgläser, Bügelenden
aus Grilamid und regulierbare Nasenpads sorgen z.B. bei Carrera
für einen einwandfreien Tragekomfort“, führt man
bei Safilo als Beispiel eines gut sichtbaren Endverbrauchervorteiles
an.

Der Preis der Sonnenbrille muss zum Label passen
Immer wichtiger wird das Zusammenspiel zwischen der Qualität
und dem Label der Sonnenbrille mit dem dazugehörigen Preis.
Der Verkaufspreis muss „glaubwürdig“ zum angebotenem
Produkt passen. So sieht dies auch Christian Weiss von Menrad: „Das
Preis – Leistungsverhältnis muss passen – die Kollektion genau am
Puls der Zeit sein. Trend ist zeitgerechte Modelle zu zeitgerechten
Preisen.“

Product Placement in Film und Fernsehen
kann zusätzlichen Input schaffen. „Wir präsentieren
14 Tage lang Scappa in Willommen Österreich und weisen immer
darauf hin, dass diese nur im guten Optikfachhandel erhältlich
ist“, erklärt Ewald Hofbauer von Eschenbach. Endverbraucher
beobachten genau, welcher Prominente gerade welche Sonnenbrille
trägt. Dieser Trend ist unter anderem im Prominentenforum
der optiker.at beobachtbar.

Sonnenbrillen im Jeanslook
Frech kreativ sind neue Acetatmodelle im Jeanslook. „Ob Jeansschuhe,
-handtaschen, -haarspangen, -geldtäschchen, -röcke. Es
gibt sie in allen Variationen“, ist man sich in Bad Goisern
bei Pomberger sicher. Eine Auswahl an Sonnenbrillen mit bunten Gläsern
im Jeanslook hat unsere Aufmerksamkeit erregt, allzumal der Look
wirklich als eigenständig betrachtet werden kann.

Weitere Infos
Scappa
Guess
D&G
Lindberg
be jeaned!Adidas
Safilo
Luxottica

Coverfoto des Artikels: Scappa (Eschenbach), Minimal
X (Silhouette), Vogue (Luxottica), Serengeti (Scheibl), 8500 (Lindberg)

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